Gemeinderat in Vöhrenbach stimmt noch für die Erneuerung der Umrandung des Hebting-Grabmals

Von Hans-Jürgen Kommert

Vöhrenbach. Der Gemeinderat in Vöhrenbach befasste sich erneut mit dem Thema "Hebting-Grabmal". Bereits im Januar 2012 wurde der Freiburger Bildhauermeister Hellstern damit beauftragt, ein Konzept mit Kostenvoranschlag zur Restaurierung des Grabdenkmals von Anna und Josef Hebting zu erstellen.

Nachdem alle Hürden umschifft waren, konnte man sich Mitte August 2013 über einen Zuschuss des Landesdenkmalamtes in Höhe von einem Drittel der förderfähigen Summe freuen, maximal seien das 6740 Euro gewesen.

Nach beschränkter Ausschreibung und Vergabe im Oktober 2013 an die Firma Schnell aus Fridingen sei das Grabmal im November des vergangenen Jahres abgebaut und nach Fridingen transportiert worden. Positiv für die Stadt: Keinen eigenen Cent musste sie ausgeben, da der Förderverein Altenpflegeheim aus einer Sonderrücklage bis zu 20 000 Euro zur Verfügung stellte, von denen gerade mal 9172 Euro benötigt wurden.

Ein Jahr später sei das Grabmal wieder an seinen angestammten Platz gekommen, berichtete Christine Breithut von der Bauverwaltung. Noch seien letzte Arbeiten nötig – und auf allerletzte Feinarbeit sei bewusst verzichtet worden wegen der Gefahr, das Denkmal zu beschädigen.

Nun aber, da das recht gewaltige Werk wieder seinen Platz eingenommen habe, fiel auf, dass nun die ebenfalls arg beschädigte Umrandung des Grabes gar nicht mehr so recht passen will.

Der Förderverein habe sich bereit erklärt, die Kosten für die Sanierung der Umrandung zu übernehmen, die die Steinmetzfirma für 1904 Euro bereits vor einigen Wochen anbot. Die Sanierung und die restlichen Arbeiten fänden dann im Frühjahr 2015 statt, sobald Frostfreiheit gesichert sei. Einstimmig stellte sich der Gemeinderat hinter dieses Vorhaben.

Rüdiger Hirt (CDU) sieht hinter dieser Maßnahme die Bewahrung eines "alten Stückes Vöhrenbach". Und es sei mittlerweile bereits wieder ein sehr schönes Ensemble. "Nur die dahinter liegenden Gabionen stören den Gesamteindruck", erklärte er. Er schlug einen Ortstermin im Frühjahr vor.

Eigentlich, so betonte Peter Hummel (BWV), hätte man die Einfassung gleich dazu nehmen sollen, dann wäre auch hier der Denkmalschutz eingestanden.