Ortschaftsrat: Im alten Jahr ist in der Gemeinde einiges liegengeblieben

Einige Arbeiten aus dem alten Jahr sind noch zu erledigen, führte Ortsvorsteher Peter Hummel in der ersten Sitzung der Bürgervertreter in diesem Jahr aus.

Vöhrenbach-Hammereisenbach. So konnten etliche defekte Kanaldeckel und Straßenabschnitte nicht mehr repariert werden. Schneller als geplant ist zwar die Bachmauer beim Anwesen Thomas King noch instandgesetzt worden. Die alte Mauer liegt aber noch im Bachbett und muss geborgen werden.

Ebenfalls noch nicht ausgeführt ist die Instandsetzung des Rathausdaches und energetische Maßnahmen. Auf ein Brandschutzgutachten wartet man noch. Dann wird sich auch zeigen, ob es sich lohnt, eine Dachgeschosswohnung mit separatem Fluchtweg einzurichten. Bezüglich der Fenstererneuerung müssen die Forderungen des Denkmalamtes berücksichtigt werden.

Das Vordach des Festhalleneinganges wird saniert und steht auch im Budget des Vöhrenbacher Haushaltes. Die Erneuerung der Festhallenbeleuchtung erfolgt jedoch erst im Jahre 2018, da man noch hofft Zuschüsse zu bekommen. Das marode Grillhüttendach stellte Ortsvorsteher Hummel einmal mehr in den Raum. Mit den eigenen Verfügungsmitteln, unterstützt durch Helfer der Vereinsgemeinschaft, könnte eine Reparatur angegangen werden. 2500 Euro und ein Rest aus 2016 von etwa 400 Euro stehen dafür zur Verfügung.

Von der Vereinsgemeinschaft kam die Anfrage, ob ein Defibrillator angeschaft werden könne, trug Hummel vor; Kostenpunkt etwa 1200 Euro. Vorstellbar ist eine Kostenbeteiligung der Vereinsgemeinschaft, Ortschaftsratsmittel und Sponsoren. Ein Standort für den Defibrillator ist noch zu klären. Im Anschaffungsfalle sind Unterweisungen, verbunden mit einem Erstehilfetag, vorgesehen.

Der Hainbuchenhag beim Kriegerdenkmal ist zu groß geworden. Entweder wird kräftig zurückgestutzt oder ein neuer Hag gepflanzt. Zufrieden mit dem Schneeräumen im Ort zeigte sich Peter Hummel. Sollte irgendwo schlecht gebahnt werden, dann bitte gleich melden, so Hummel.

Inge Heusler fragte nach der Ärzteversorgung in Vöhrenbach. Die Stadt kümmert sich darum, was aber durchaus problematisch ist, antwortete der Ortsvorsteher. Bei diesem Thema wurde auch die Sparkassenfiliale und das Lebensmittelgeschäft im Ort angesprochen. Hummel appellierte an die Ortschaftsräte, diese Geschäfte, so oft es gehe, zu nutzen, um deren Erhalt zu sichern.

Die Verwendung der Kurtaxe interessierte Inge Heusler. Hummel wußte dazu, dass Werbungs- und Prospektkosten davon bestritten werden. Da dieses Geld aber nicht reicht, muss die Stadt den Fehlbetrag ausgleichen, antwortete der Ortsvorsteher. Ein Ärgernis war für Heusler, dass Prospekte des Gasthauses Waldblick auf dem Unterkirnacher Stand der CMT Messe nicht ausgelegt werden durften.