In die Jahre gekommen ist die Holzbühnenkonstruktion im Uracher Dorfgemeinschaftshaus. Auf den maroden Zustand weisen Ortsvorsteher Martin Schneider (links) und Dieter Weißer vom Vorstandsteam des Musikvereins hin. Eine neue Bühne soll deshalb im Haushaltplan 2017 aufgenommen werden. Foto: Ketterer Foto: Schwarzwälder-Bote

Beratung: Dorfgemeinschaftshaus für Etat 2017 vorgeschlagen / Weitere Maßnahmen in Plan aufgenommen

Die Holzbühnenkonstruktion im Uracher Dorfgemeinschaftshaus tut schon mehrere Jahrzehnte ihren Dienst. Zu den Etatberatungen für das nächste Jahr wurde nun der Wunsch herangetragen, eine neue Bühnenkonstruktion zu beschaffen.

Vöhrenbach-Urach . Etliche Male wird die Bühne im Jahr, je nach Veranstaltung oder Platzbedarf ganz oder teilweise ab- und wieder aufgebaut. Kein Wunder wenn die Scharniere an den beweglichen Bühnenelementen langsam ihren Geist aufgeben. Die Abdeckplatten sind fast alle krumm und optisch keine Augenweide. Dieter Weißer vom Vorstandsteam des Musikvereins trug die Beweggründe vor und sprach auch im Namen der anderen Uracher Vereine, die Veranstaltungen im Gemeindesaal durchführen.

Ortsvorsteher Martin Schneider hatte sich im Vorfeld nach den Kosten erkundigt und konnte den Ortschaftsräten ausführen, dass eine praktikable Bühne für etwa acht bis 10 000 Euro zu haben ist.

Schnellere Auf- und Abbau

Diese Summe wird nun auch im Etatplan an die Stadt Vöhrenbach weitergegeben. Wie Schneider aus einem Video wusste, kann eine neue Bühne wesentlich schneller auf- und abgebaut werden. Eine ganze Stunde geht drauf, bis die alte, 56 quadratmetergroße Bühne aufgebaut ist, ergänzte Dieter Weißer. Eine neue Bühne besteht aus Alu-Profilen und die einzelnen Elemente lassen sich mit Scharnieren auseinanderziehen. Praktisch, wie auch optisch wäre das eine Bereicherung für den Uracher Gemeindesaal.

Brandschutztechnische Gründe gegenüber der alten Holzbühne sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden, so der Tenor der Ortschaftsräte. Weiter im Etatplan aufgenommen wurden drei Brücken, die mit mangelhaften Geländern ausgestattet sind.

Die Brücken führen zu den Anwesen von Uli Kleiser, Roland Willmann und Martin Schneider. Ortsvorsteher Schneider klärt noch mit den Benutzern, ob mit Geländern oder Leitplanken Abhilfe geschaffen werden kann, da auch die Überfahrt mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen berücksichtigt werden muss.

Viel Lob für Wehrmänner

Josef Willmann, der Pflegearbeiten auf dem Friedhof ausführt, fragte nach einem zusätzlichen Platz für nicht mehr benötigte Erde.

Ortsvorsteher Schneider erkundigt sich beim Entsorger Kammerer, ob Erde eventuell auch im Grüngutcontainer entsorgt werden kann? Malerarbeiten für das Gebälk beim Seitenaufgang des Gemeindehauses und die danebenstehenden zwei Garagentore, sowie das Willkommenschild am Ortseingang wurden ebenfalls für den Etatplan notiert.

Um die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer entlang der Hauptstraße sorgt sich Alexander Pahling. Pahling bat Schneider deshalb sich zu erkundigen, ob ein Rad- oder Gehweg, vielleicht auch nur in Teilbereichen, geschaffen werden kann ?

Unter Verschiedenes führte Ortsvorsteher Martin Schneider aus, dass vor kurzem Mitglieder des Vöhrenbacher Gemeinderates die Sanierungsarbeiten am Feuerwehrgerätehaus angeschaut haben. Es gab viel Lob und Dankesworte für die einheimischen Wehrmänner, die eine sehr gute Arbeit verrichtet haben, so Schneider.

Die Arbeiten sind übrigens voll im Zeitplan. In diesen Tagen sollen die Garagentore gegen Rolltore ausgetauscht werden. Schlussendlich informierte Schneider, dass das Buswartehäuschen beim Rössle im nächsten Jahre erneuert wird.