Ortschaftsrat: Etat und Baustellen sind Themen in Urach / Bühnenelemente nun mit festen Standbeinen

Vöhrenbach-Urach. Die Auflistung etlicher Sorgenkinder im Ort zog sich durch die Haushaltberatungen für den Etat 2018. Ortsvorsteher Martin Schneider informierte zuerst, was dieses Jahr nicht geschafft wurde und im neuen Jahr abgearbeitet werden muss. Dazu zählen das Buswartehäuschen beim Rössle, die Malerarbeiten beim Dorfgemeinschaftshaus, das Brückengeländer zum Anwesen Uli Kleiser sowie der Gehweg vom Fränzle-Faller-Weg zur Haltestelle beim Streichenbachweg. Auch die Bühne im Dorfgemeinschaftshaus war für dieses Jahr vorgesehen. Hier gebe es allerdings einen neuen Kenntnisstand. Ursprünglich hatte man sich für eine verstellbare Scherenbühne entschieden. Bei einer Vorführung stellte sich heraus, dass gerade im unteren Bereich von 20 bis 40 Zentimetern eine Instabilität gegeben ist. Die betroffenen Vereine, hauptsächlich der Musikverein, setzten sich deshalb nochmals zusammen und entschieden sich für Bühnenelemente mit festen Standbeinen. Ein Bühnenelement misst ein mal zwei Meter. Zur Raumanpassung wird in der Mitte eine Sonderanfertigungsgröße eingebaut. Für die neue Bühne ergibt sich nun ein Kostenvorteil. Die Scherenbühne hätte rund 13 000 Euro gekostet. Die Bühne mit festen Standfüßen schlägt mit 8500 Euro zu Buche. Höhere Standfüße könnten nach Bedarf nachbestellt werden. Bis zum Osterkonzert soll die neue Bühne stehen. Mit einem feuerhemmenden Vorhang werden die Elemente verkleidet.

Für den Etat im nächsten Jahr notierte der Ortsvorsteher Folgendes: Die abgesenkten Randbereiche auf der alten Straße sollten ausgebessert werden. Besonders zwischen Kirnerhof und Schlachthof sowie im Bereich des Gasthauses Sternen bestehe Handlungsbedarf. Gemacht werden müsse der Jägerzaun auf dem Spielplatz. Im Namen von Claudius Kienzler trug Josef Kuss vor, dass an der Urachtalstraße 12 ein großer Eschenbaum gefährlich werden könnte, da große Äste bei Sturm abzubrechen drohen. Martin Schneider ergänzte, dass am Oberroturachweg Fichten gefällt werden müssen, da diese die Wegebetonplatten anheben. Beide "Baustellen" könnten zusammen angegangen werden. Uli Kleiser machte einmal mehr auf den maroden seitlichen Kirchenaufgang aufmerksam. Hier nage nicht nur der Zahn der Zeit, er stelle auch eine Gefahr bei der Begehung dar.

Hundetoilettenbehälter sind gewünscht

Zu einem möglichen direkten Fußweg zwischen Dorfgemeinschaftshaus und Kinderspielplatz informierte der Ortsvorsteher, dass noch Grundstücksfragen zu klären seien. Gewünscht wurden auch drei Hundetoilettenbehälter.