Nach Au im Bregenzer Wald fuhren die Schachfreunde Furtwangen-Vöhrenbach zu ihrem Alpen-Wochenende. Foto: Rißler Foto: Schwarzwälder-Bote

Schachfreunde Furtwangen-Vöhrenbach unternehmen Tour im Bregenzer Wald

Vöhrenbach/Furtwangen. Nach Au im Bregenzer Wald fuhren die Schachfreunde Furtwangen-Vöhrenbach zu ihrem Alpen-Wochenende.

Beim wieder von Leo Schlageter bestens organisierten Ausflug war die 14-köpfige Gruppe hervorragend untergebracht. Auch kulinarisch blieben keine Wünsche offen, die Schachfreunde wurden richtig verwöhnt.

Nur mit dem Wetter hatten sie kein Glück. Im Dauerregen führte am Freitag eine zehn Kilometer lange Wanderung in die Nachbargemeinde Mellau. Mit der Seilbahn ging es auf 1500 Meter, wo es aber außer Nebel und Regen nicht viel zu sehen gab. So fuhr die Gruppe nach einer kleinen Stärkung mit dem Bus wieder zurück ins Hotel.

Am Samstag war der "Diedamskopf" (2090 Meter), der zu den Allgäuer Alpen gehört, das Ziel. Von der Mittelstation der Seilbahn auf 1670 Meter, wanderten sechs Schachfreunde auf den Gipfel. Bei immer wieder einsetzendem Regen und starkem Nebel war die Aussicht allerdings gleich Null.

Nach der Rückkehr und dem Abendessen wurde Peter Schlageter für seine 20. Teilnahme am Alpen-Wochenende mit einer Urkunde geehrt. Anschließend fand das traditionelle "Alpencup"-Schachturnier statt. Im Spiel jeder gegen jeden setzte sich Bruno Rogggenstein vor Leo Schlageter und Georg Rißler durch. Der "Alpencup"-Sieger wurde mit einem Pokal geehrt.

Am Sonntag, dem Abfahrtstag, war dann wolkenloser blauer Himmel und strahlender Sonnenschein. So entschloss man sich, dem "Diedamskopf" noch einmal einen Besuch abzustatten, um doch noch etwas von der grandiosen Aussicht auf die umliegenden Gebirgsketten und deren Gipfel zu haben. Dieses Mal fuhr man aber mit der Seilbahn bis zur Bergstation, von wo es dann nur noch 70 Höhenmeter bis zum Gipfelkreuz sind. Keiner bereute diesen "Umweg" auf der Heimfahrt. Von der Sicht und Aussicht her war es kein Vergleich zum Vortag.

So fand das gelungene Wochenende auch wettermäßig einen schönen Abschluss. Allerdings wurde es auch manchem Schachfreund nachträglich flau im Magen, als er jetzt die senkrechten Abgründe sah, an denen er am Vortag unbeschwert vorbeiwanderte, weil wegen des Nebels das Tal und der Boden nicht sichtbar waren.