Archivfoto: Liebau Foto: Schwarzwälder-Bote

Sanierung der Villinger Straße / Warten auf Förderbescheid des Wasserwirtschaftsamtes

Die Villinger Straße soll demnächst saniert werden. Darum ging es im Gemeinderat.

Vöhrenbach. Rainer Christ von den "BIT-Ingenieuren" stellte die Ausschreibungsergebnisse für die Villinger Straße vor, die die Stadt Vöhrenbach gemeinsam mit dem Land angehen wird. Dabei wird auch der Untergrund intensiv bearbeitet, da die Kommune die Gelegenheit nutzt, zugleich in Zusammenarbeit mit dem Zweckverband Breitband Leerrohre für die Breitbandanbindung und vor allem die Wasserleitung (jeweils bis an die Grundstücksgrenzen) neu zu verlegen.

Während die Angebote für die Straßenbauarbeiten recht nah beieinander lagen und zum Teil preislich sehr attraktiv waren, drifteten sie bei den Rohrverlegern deutlich auseinander. Hier war der teuerste Anbieter 50 Prozent teurer als die Firma Tecoba aus Endingen, die die Arbeiten für 82 500 Euro erledigen will. Im Gesamten gesehen liegen die Kosten unter der Berechnung, für die Stadt wird es beim Straßenbau minimal teurer. Die geprüften Kosten für die Firma Stumpp aus Balingen, die die Erd- und Straßenbauarbeiten übernehmen wird, liegen bei 1,115 Millionen Euro. Davon kommen auf die Kommune für Kanalisationsarbeiten 78 500 Euro, für Wasserleitungsarbeiten 99 300 Euro, den Straßenbau 279 380 Euro sowie die Straßenbeleuchtung 19 650 Euro (jeweils gerundet) zu, das sind insgesamt 441 045 Euro brutto. Der Zweckverband Breitband trägt brutto 88 580 Euro für die Mitverlegung des Leerohres.

Die komplette Leistung wird auf Wunsch des Gemeinderats erst dann vergeben, wenn der Förderbescheid des Wasserwirtschaftsamtes vorliegt.

Auch Bauanträge beschäftigten den Gemeinderat Vöhrenbach in seiner jüngsten Sitzung. Ein Abbruch und Wiederaufbau eines Wohnhauses in der Schleifestraße wurde ebenso genehmigt wie der Bau einer Überdachung eines Eingangs und einer Treppe in der Hansjakobstraße. Auch eine Voranfrage zum Neubau eines Geräteschuppens in Urach, der Bauantrag zum Neubau eines Einfamilienhauses in Hammereisenbach sowie der Teilabbruch und Wiederaufbau eines Wohnteils, ebenfalls in Urach, trafen auf das Wohlwollen der Ratsmitglieder.