Kette soll die Zufahrt für Schneeräumer frei halten

Von Hans-Jürgen Kommert

Vöhrenbach-Urach. Angerissen wurde bei der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrates Urach das Thema Schneeräumung in Vöhrenbach, speziell in Urach. Einhellig herrschte die Meinung, dass man stolz auf eine vorzügliche Räumung sein könne. "Demnächst ist wieder eine Zusammenkunft der Beteiligten. Ich hoffe, dass unsere beiden Räumer dabei sein werden", betonte Ortsvorsteher Martin Schneider. Ein kleines Problem hatte Alexander Pahling aber dazu erkannt.

"Während Kirchgängen und bei Festen wird der Zugang zur Wasserentnahmestelle generell zugeparkt. Da muss unbedingt etwas geschehen, hat mir Abteilungskommandant Stefan Demattio erklärt", so der stellvertretende Ortsvorsteher.

Schneider, der selbst Mitglied der Feuerwehr ist, hatte dazu bereits mit dem Bauhof Kontakt aufgenommen. "Wir haben mit dem Bauhof Punkte definiert, wo Pfostenhülsen eingebaut werden sollen – dann kommt dort eine Kette dazwischen", stellte er fest. Problematisch sei das im Winter. "Der Schneeräumer steigt sicher nicht ab, um eine Kette wegzumachen", wussten die Ratsmitglieder.

Außerdem sei es womöglich schwierig, mit dem sperrigen Pflug zwischen den Pfosten durchzufahren. "Wir haben die Pfosten weit auseinander geplant, da kann er durchfahren und im Bogen räumen", behauptete Schneider. Vielleicht sollte dies mit dem Räumer ebenfalls besprochen werden, erklärten die Ratsmitglieder.

Kurz angerissen wurde ein Bauvorhaben, das nicht auf der Tagesordnung stand. Dabei geht es um den Anbau eines Wintergartens. "Zur Abstimmung stelle ich das bei der nächsten Sitzung", klärte Schneider auf, doch er wolle eine Grundstimmung haben, um in der Gemeinderatssitzung Zustimmung oder Ablehnung signalisieren zu können. Keiner der Ratsmitglieder sah einen Hinderungsgrund für diesen Anbau.