Zehn Flüchtlinge verschiedenster Nationen sind derzeit im Bruderhaus Diakonie Fischerhof im Haus Weiherberg untergebracht. Foto: Ketterer Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Leiter der Bruderhaus Diakonie informiert / Keine Schwierigkeiten

Vöhrenbach-Hammereisenbach. Über die momentane Unterbringung von unbegleiteten Flüchtlingen im Fischerhof unterrichtete der Leiter der Bruderhaus Diakonie Fischerhof Walter Riedel den Ortschaftsrat.

Riedel zeigte sich erfreut, dass die Aufnahme gut gestartet ist und die Flüchtlinge schnell Kontakte zu Vereinen gefunden haben. Einige sind beim Sportverein Hammereisenbach.

Haus Weiherberg steht noch drei Jahre zur Verfügung

Die Flüchtlinge sind im Haus Weiherberg untergebracht. Acht Plätze sind hier offiziell vorgesehen. Derzeit beherbergt man zehn Flüchtlinge. Sieben stammen aus Afghanistan, sowie jeweils eine Person aus Algerien, Marokko und Kurdistan. Man ist in Kontakt mit dem Landratsamt, ob eine Aufstockung auf zwölf Plätze möglich wäre. Das Haus Weiherberg steht für diesen Zweck noch drei Jahre zur Verfügung, so Riedel.

Ortsvorsteher Peter Hummel äußerte sich zufrieden, dass die Betreuung der Jugendlichen ohne Schwierigkeiten ablaufe. "Ich habe keine Beschwerden gehört", fügte Hummel an. Was passiere, wenn die Personen 18 Jahre alt seien, wollte der Ortsvorsteher wissen. Riedel erklärte, dass der Zeitraum bis zum 25. Lebensjahr verlängert werden könne.

Bei der Betreuung gibt es drei Stufen. Diese reichen von der Betreuung rund um die Uhr, über eine teilweise Begleitung bis zur eigenständigen Unterbringung und Verantwortung.

Erlernen der deutschen Sprache ist wesentlich

Alle Jugendlichen sind motiviert und wissenshungrig, so Walter Riedel. Vorrangiges Ziel ist das Erlernen der deutschen Sprache, was wesentlich zum schulischen wie auch beruflichen Weiterkommen vorausgesetzt wird. Nach Meinung von Walter Riedel zeigen sich die Flüchtlinge sehr aufgeschlossen, sind freundlich und fühlen sich wohl im Heim Fischerhof. Als Information teilte Riedel mit, dass das Werkstattgebäude brandschutztechnisch aufgerüstet werde.