Der Gemeinderat hat die Arbeiten für das Hammereisenbacher Rathaus vergeben. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Sitzung: Gemeinderat vergibt Arbeiten für das Hammereisenbacher Rathaus / Holzfenster sind Pflicht

Im Rahmen der Gemeinderatssitzung vergab der Stadtrat Arbeiten für die Sanierung des Rathauses Hammereisenbach.

Vöhrenbach. Bei der Sanierung des Daches waren es zum einen Zimmerer- und Holzbauarbeiten. Von sieben Firmen gaben hier drei ein Angebot ab. Den Zuschlag erhielt die Zimmerei Kienzler aus Vöhrenbach für brutto 57 145 Euro, kalkuliert waren 51 000 Euro.

Dachdeckerarbeiten

Ebenso ausgeschrieben wurden die Dachdecker- und Klempnerarbeiten. Von sechs Firmen gaben hier fünf ein Angebot ab. Den Auftrag erhielt die Firma Braun & Heine aus Furtwangen für 39 123 Euro. Sie lag damit fast 8000 Euro unter dem nächsten Gebot, der höchste Preis lag sogar bei 61 498 Euro. Kalkuliert waren hier 40 000 Euro.

Fenster ausgeschrieben

Zusätzlich waren auch die Fenster im Erdgeschoss ausgeschrieben, auch wenn das Erdgeschoss eigentlich nicht zu den geplanten Sanierungsmaßnahmen gehört. Aber die Fenster sind in einem maroden Zustand und entsprechen nicht mehr dem Stand der Technik. Laut Auflage des Amtes für Denkmalschutz sind die 17 Fenster aus Holz herzustellen, außerdem müssen sie von der Gestaltung der Fenstersprossen her den Vorgaben entsprechen. Es gab für diese Arbeiten zwei Angebote. Das eine war zwar mit 22 091 Euro günstiger als das zweite mit 25 407 Euro. Aber im zweiten Angebot wurden verschiedene Alternativen und Eventualitäten miteingerechnet. Außerdem wurde eine Arbeitsvariante angeboten, die nachträgliche Arbeiten wie Putzarbeiten, Tapezieren oder Streichen unnötig macht, es entfallen also zusätzlich Folgekosten. Diese Vorteile eingerechnet, war das scheinbar teurere Angebot der Schreinerei Kleiser doch das günstigere, entsprechend wurde der Auftrag vergeben.