Lagerhalle: Neues Gebäude soll für Lagerzwecke und als Lkw-Waschplatz genutzt werden
Beraten wurde im Gemeinderat der Bauantrag für eine Lagerhalle im Ursbach-Tal. Das Vorhaben wurde einstimmig gebilligt.
Vöhrenbach. Zuvor gab es kritische Anmerkungen. Denn das Grundstück befindet sich im Außenbereich, wo die Voraussetzungen für eine Erweiterung eines bestehenden Betriebes strikt geregelt sind. Eine Erweiterung muss im Verhältnis zum bisher schon bestehenden Betrieb stehen, auch die Einwirkungen auf Natur und Umwelt müssen verträglich sein.
Aus Sicht der Stadt, so die Verwaltung, handele es sich um einen für die Stadt wichtigen Gewerbebetrieb, der, um wirtschaftlich und auch umweltfreundlich arbeiten zu können, die beantragten Anlagen benötigt. In der Halle mit 18 mal 14,5 Metern Größe sollen unter anderem Hackschnitzel gelagert werden. Dazu kommt ein überdachter Lkw-Waschplatz mit zwölf mal 20 Metern.
Die Einhaltung der entsprechenden Vorschriften wird vom Amt für Wasser- und Bodenschutz und der Baurechtsbehörde überprüft. Allerdings sei die baurechtliche Zustimmung nicht so einfach, so die Verwaltung. Denn der Betrieb sei inzwischen nicht mehr ganz auf die Forstwirtschaft ausgerichtet. Außerdem fließt direkt hinter den Gebäuden der Ursbach, die entsprechenden Abstände müssen auch hier eingehalten werden. Auf Anfrage aus dem Gemeinderat bestätigte der Bauherr, dass die neuen Gebäude nur für eigene Fahrzeuge und nicht für fremde Fahrzeuge genutzt werden.
Peter Hummel fand die Erweiterung für einen solch wichtigen Gewerbebetrieb erfreulich. Aber ebenso wie Rüdiger Hirt sprach er die Zufahrtsstraße an, die für Schwerlastverkehr nicht ausgebaut wurde. Bei einer deutlich stärkeren Beanspruchung forderte Rüdiger Hirt bei Bedarf eine Beteiligung des Unternehmens an den Unterhaltskosten. Peter Hummel wies darauf hin, dass beim Bau der Straße vereinbart worden sei, dass diese nur von leeren Fahrzeugen genutzt werde.