Vo allem an der Fasnet fliegen in Vöhrenbach gerne die Fäuste. Foto: Hildenbrand Foto: Schwarzwälder-Bote

Rohheitsdelikte nehmen deutlich zu / Ansonsten lebt es sich sicher

Vöhrenbach. Enorm gestiegen sei die Zahl der Kriminaldelikte 2014 zwar in der Stadt Vöhrenbach, dennoch können der Leiter des Polizeireviers St. Georgen und Postenführer Matthias Horn aus Furtwangen Entwarnung geben.

Es hört sich im Wortsinn kriminell an – eine Steigerung von 68 auf 163 Taten, denn das sind immerhin satte 139,7 Prozent. Noch schlimmer liest sich die Steigerungsrate von fast 1086 Prozent bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten. "Das war im Prinzip ein Mann, der mit einem Schneeballsystem die Menschen in seinem Umfeld um ihr Geld brachte", wusste Littwin.

Eine Steigerung der Rohheitsdelikte um 133 Prozent auf 28 Fälle körperlicher Gewalt sei wohl auf eine ausschweifende Fasnet zurück zu führen, ebenso zwei Fälle von Gewaltkriminalität – "das ist der Fall, wenn Fäuste alleine nicht mehr reichen", erklärten die Polizisten. Nach einem sehr tiefen Stand 2013 war das vergangene Jahr wohl ein Ausreißer, der jedoch eine sehr gute Aufklärungsquote von 81 Prozent mit sich brachte. Trotz einer Häufigkeitszahl von 4213 Taten je 100 000 Einwohner könne man sich daher im Städtle dennoch sicher fühlen, versicherten die beiden Beamten.