Bei der Hammereisenbacher Kirchenuhr bietet sich eine Sanierung der Zifferblätter an, da im Zuge der Außensanierung der Kirche in diesem Jahr schon das Gerüst vorhanden wäre. Foto: Ketterer Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Restaurierung der Zifferblätter bietet sich an / 270 000 Euro für Sanierungen am Rathaus

Etwa 270 000 Euro sind für die Sanierung des Daches des Hammereisenbacher Rathauses inklusive Einbau einer Zweizimmerwohnung im Dachgeschoss sowie einer Fluchttreppe vorgesehen.

Vöhrenbach-Hammereisenbach. Bereits im Vöhrenbacher Gemeinderat wurde Zustimmung zur Sanierung erteilt. Um alles rechtswirksam werden zu lassen, votierte auch der Hammereisenbacher Ortschaftsrat für die Maßnahme. Etwa 270000 Euro sind dafür vorgesehen. In diesem Zuge werden auch die Fenster im Erdgeschoss erneuert, sowie die Fenster des Feuerwehrgerätehauses, was ebenfalls im Etat der Stadt Vöhrenbach eingeplant ist.

Sanierung Zifferblätter

Nicht eingeplant sind dagegen Kosten für eine Restaurierung der vergoldeten Kirchentumruhrzifferblätter mit Zeigern. Etwa 8600 Euro würde die Sanierung der drei Zifferblätter kosten. Die Kirchengemeinde informierte, dass in diesem Jahr eine Außensanierung der Kirche St. Johann stattfindet. Weil dann das Gerüst vorhanden ist, würde sich eine gleichzeitige Sanierung der Zifferblätter anbieten. Die Stadt Vöhrenbach ist übrigens Eigentümer der Kirchenuhr und somit auch für den Erhalt zuständig. Falls die Kirchenuhr irgendwann elektrifiziert werden sollte, würde das etwa 5200 Euro kosten, informierte Ortsvorsteher Peter Hummel. Zirka 3000 Euro kämen noch für das Versetzen des Uhrwerks dazu. Gekauft wurde die Kirchenuhr im Jahr 1902 von der Firma Schneider aus Schonach. 1373 Mark hatte die Gemeinde Hammereisenbach dafür bezahlt.

Bernhard Scherzinger sprach die Zufahrt zwischen Rathaus und Anwesen Michael Heini an. Ortsvorsteher Hummel wusste dazu, dass die Zufahrt der Stadt Vöhrenbach gehört und von dieser Seite auch unterhalten wird. Für die Instandsetzung gibt es jedoch noch keinen zeitlichen Rahmen, so Hummel.

Alexandra Braun machte auf den Verkehrsspiegel beim Gasthaus Beija Flor aufmerksam, der langsam "blind" wird. Ortsvorsteher Hummel antwortete, dass die weitere Vorgehensweise in einer Verkehrsschau beurteilt werden müsse.

Einmal mehr reklamierte Michael Mayer einen defekten Kanaldeckel auf dem Fußgängerweg. Er stelle eine Gefahr besonders für Fußgänger auf dem Weg zu Kirche dar. Hummel fügte an, dass noch andere Kanaldeckel ebenfalls auf ihre Ersetzung warten. Das sei bekannt und sei ebenfalls schon moniert worden. Bei der Abarbeitung dieser Mängel sei man jedoch vom Arbeitsplan der zuständigen Stellen abhängig, ergänzte der Ortsvorsteher.