Über ein Bauvorhaben berieten die Uracher Ortschaftsräte (von links) Alexander Pahlung, Ulrich Kleiser, Roland Willmann und Ortsvorsteher Martin Willmann. Fotos: Ketterer Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Uracher Gremium wünscht eine Entschärfung / Feuerwehrhaus wird bald gedämmt

Von Hartmut Ketterer

Der Ortschaftsrat Urach befasste sich mit dem Feuerwehrgeräte- und Schlachthaus. Beide sollen energetisch saniert werden. Weiter macht der gefährliche Schulweg den Räten Sorgen.

Vöhrenbach-Urach. Energietechnisch auf neuesten Stand gebracht werden soll das zusammenhängende Gebäude des Feuerwehrgeräte- und Schlachthauses. Mit diesem Sachstand, für die im Vöhrenbacher Haushalt 105 000 Euro vorgesehen sind, informierte Ortsvorsteher Martin Schneider seine Tischkollegen in der ersten Sitzung dieses Jahres. Da diese Maßnahme mit 60 Prozent gefördert wird, stellt die Stadt Vöhrenbach einen entsprechenden Antrag.

Voraussetzung ist, dass die Arbeiten in diesem Jahr erledigt werden, denn im nächsten Jahr gibt es keine Förderung mehr. Die nicht mehr zeitgemäße Heizung im Schlachthaus soll in diesem Zusammenhang ebenfalls auf einen besseren Stand gebracht werden.

Weiter informierte Schneider, dass das marode Buswartehäuschen beim "Rössle" ersetzt werden muss. Hierbei gibt es einen Zuschuss von 50 Prozent. Geplant ist das für das kommende Jahr.

Auf den gefährlichen Weg vom Fränzle-Faller-Weg bis zur Bushaltestelle machte Andreas Weißer aufmerksam. Hierzu gab es auch schon eine Verkehrsschau, die die Notwendigkeit unterstrich.

Weißer reklamierte jedoch, dass es trotzdem nicht weitergeht. Mittlerweile sind sechs Kinder davon betroffen. Auf dem Weg zum Kindergarten oder Schule müssen die Kinder vor allem im Winter auf der Straße laufen und sind den Gefahren des Straßenverkehrs ausgesetzt. Mit relativ niedrigen Kosten könnte ein Fußgängerweg angelegt werden. Mit Leitplanken am Hang entlang und Schotterauffüllung ließe sich eine ebene Fläche schaffen. Die normalen Leitplanken könnten dann angebracht werden. Weißer drängte auf baldige Erledigung und bat Ortsvorsteher Schneider ebenfalls mit Nachdruck sich darum zu kümmern.

Zum Thema Radaranlage in Urach wusste der Ortsvorsteher, dass die Hürden ziemlich hoch hängen. Kürzlich fand eine Vehrkehrsmessung statt auf deren Ergebnis man wartet. Erst wenn 5000 Autos am Tag das Urachtal befahren haben und davon 20 Prozent zu schnell unterwegs sind, rechnet sich eine Radaranlage.

Schneider setzte seine Ortschaftsräte auch davon in Kenntnis, dass um den Löschweiher beim Dorfgemeinschaftshaus ein Zaun installiert wurde und beim Bolzplatz eine Kette angebracht ist, damit nur Befugte den Bolzplatz in Anspruch nehmen können. In den kommenden Wochen wird eine Straßenlaterne zwischen Vogtshof und Anwesen Josef Willmann angebracht, damit dieser finstere Straßenbereich besser ausgeleuchtet ist. Einen Wechsel gab es beim Winterdienst.

Der Streichenbach wird nicht mehr von Michael Rieder gebahnt. Dies übernimmt jetzt Georg Dorer. Dafür tritt er einige Wege im Untertal an Konrad Kienzler ab.

Keine Probleme hatte der Ortschaftsrat mit dem Bau eines Hauses von Daniel Kuß. Hier gab es lediglich eine Planungsänderung wegen des Hochwasserschutzes. Einstimmig segnete der Ortschaftsrat dieses Bauvorhaben ab.