Spätestens zum Saisonbeginn 2018 soll das Vöhrenbacher Freibad saniert sein. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Freibad: Gemeinderat will Auschreibungen rasch auf den Weg bringen / Über Sponsoren nachgedacht

Die Vorplanungen liefen im Oktober, nun wurde der erhoffte Zuschuss zugesagt: Der Gemeinderat kann die Erneuerung des Kinderbeckens im Freibad Schwimmi und seiner Umgebung planen

Vöhrenbach. Nachdem nun die beantragten Zuschussmittel aus dem Entwicklungsprogramm ländlicher Raum genehmigt wurden, soll nun die Ausschreibung erfolgen. Deshalb erfolgte kürzlich noch eine Sitzung des Schwimmbadausschusses. Mit dem Planer aus Freiburg, Rolf Linsenmeier, wurden die wichtigsten Entscheidungen abgestimmt, damit die Ausschreibung erfolgen kann. Nur dann ist eine Realisierung noch vor Beginn der Badesaison 2018 möglich.

Das neue Kinderbecken soll wie geplant aus zwei Teilstücken bestehen, die mit einer Rutsche verbunden werden. Dabei sind von der Verwaltung drei Bereiche unterschiedlich zu behandeln. Das Edelstahlbecken für das neue Kinderbecken soll beschränkt ausgeschrieben werden.

Dazu kommt eine öffentliche Ausschreibung für die Gestaltung des Freiraums einschließlich der entsprechenden Ausstattung. Und schließlich sollen die technischen Anschlussarbeiten voraussichtlich an die Firma vergeben werden, die bereits jetzt die Technik des Kinderbeckens erstellt hat.

Dabei müsse das Edelstahlbecken noch im Herbst 2017 in einer frostfreien Zeit gesetzt werden, um den Anschluss und auch die Gestaltung des Bereichs rund um das Becken rechtzeitig vornehmen zu können. In der Sitzung vor der Sommerpause wird der Gemeinderat deshalb bereits die Arbeiten endgültig vergeben.

Rolf Linsenmeier informierte den Gemeinderat anhand der Pläne über einige kleinere Änderungen und Beschlüsse zur Gestaltung. Die wurden vom Gemeinderat genehmigt, wobei sich dessen Mitglieder sehr ausführlich informierten. Das Gelände soll nun statt zwei Sonnensegeln noch ein weiteres erhalten, vor allem, um das bestehende Holzdeck abzudecken. Dieses Segel ist wasserdicht, sodass hier auch selbst bei leichtem Regen Veranstaltungen stattfinden können.

In der Sitzung wurde dazu angeregt, die Finanzierung dieser Sonnensegel durch Sponsoren (eventuell verbunden mit einem entsprechenden Aufdruck) zu prüfen. Jedes dieser Segel kostet etwa 1500 Euro, dazu kommen insgesamt acht Masten mit jeweils 800 Euro.

Ebenso stellte Rolf Linsenmeier die Gestaltung der Fläche rund um die Becken vor, die mit einer Tartan-Fläche in kräftigem Blau einen farblichen Kontrast bilden soll. Gleichzeitig wurde auch noch über das neue, zweite Holzdeck beraten, dass aus ökologischen Gründen aus der nordischen Holzart Kebony gefertigt werden soll. Schließlich wurde die Anschaffung verschiedener Ausstattungsgegenstände beschlossen: zwei Wasserspielfiguren am Beckenrand, ein Wasserigel im Becken und drei Spritzdüsen in der Umrandung.

Nachgefragt wurde auch noch die genaue Fläche des neuen Kinderbeckens. Hier erläuterte Rolf Linsenmeier, dass das bisherige Kinderbecken etwa 75 Quadratmeter hatte, das neue Becken wird aus zwei Wasserflächen mit jeweils 25 Quadratmeter bestehen.

Außerdem kommt noch die Rutschfläche zwischen den beiden Becken hinzu. Durch die verschiedenen Spielgeräte am Beckenrand werde aber darüber hinaus auch die Fläche rund um das Becken wesentlich mehr von den Kindern zum Spielen genutzt werden als beim bisherigen Kinderbecken.