Durch meterhohes Gras, Gebüsch und Bäume ist der Hammerbach in Hammereisenbach im Bereich der Urach kaum noch zu sehen. Die angrenzenden Bewohner drängen auf Entfernung der Bäume, bevor Schäden im Falle von Hochwasser entstehen. Foto: Ketterer Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Noch keine Entscheidung zur Grillhütte

Vöhrenbach-Hammereisenbach (ket). Noch keine Entscheidung gibt es bei der Sanierung der Grillhütte beim Spielplatz.

Ortsvorsteher Peter Hummel hatte zwar drei Angebote, die jedoch jedes Mal einen anderen Umfang zu Grunde legten. Nur reine Materialkosten wurden mit 1700 Euro angeboten. Ein anderes Angebot belief sich auf pauschal 2300 Euro, jedoch mit dem Zusatz, Abrechnung nach Aufwand. Effektiv und mit tatsächlichen Kosten detailliert dargestellt war ein drittes Angebot mit einem Endpreis von 2900 Euro.

Facharbeiten können nicht in Eigenarbeit ausgeführt werden

Klar äußerten sich die Ortschaftsräte, dass die Facharbeiten nicht in Eigenarbeit ausgeführt werden können. Peter Hummel gab außerdem zu bedenken, dass im Bereich der Grillhütte Erwachsene und Kinder sind und es bei nicht fachgerechten Arbeiten Regressansprüche geben könnte. So einigten sich die Ortschaftsräte darauf, beim Pauschalanbieter ein Komplettangebot mit Endpreis nachzufordern, damit eine adäquate Vergleichsmöglichkeit gegeben ist. Erst danach wird entschieden.

Auf einen schlecht platzierten Hundetoilettenbehälter beim Wendehammer am Sommerberg machte Michael Mayer aufmerksam. Dadurch können angrenzende Grundstücke nicht mehr angefahren werden. Ortsvorsteher Hummel versprach sich darum zu kümmern und den Behälter anderweitig versetzen zu lassen. Ortschaftsrat Bruno Honeck wurde darauf angesprochen, dass Gebüsch und Bäume entlang des Hammerbachs, besonders im Bereich der Uracher Straße, immer größer werden. Sicht, weniger Sonne und Schatten für die anliegenden Häuser beeinträchtigen die Wohnqualität. Begünstigt wird das Baumwachstum auch durch größere Steine in der Bachmitte. Plötzlich auftretendes Hochwasser könnte zu Schäden an den angrenzenden Häusern führen. Peter Hummel führte dazu aus, dass die Zuständigkeit über eine Entfernung der Bäume mit der Stadt Vöhrenbach, dem Wasserwirtschaftsamt und eventuellem Grundstückseigentümer abgesprochen werden muss. Hummel gab in der Sitzung bekannt, dass das Buswartehäuschen beim Anwesen Schreiber einen ansehnlichen Anstrich bekommen hat. Keinen neuen Stand zum Thema Breitbandkabel hatte der Ortsvorsteher. Man warte auf den Zuschuss und werde dann über die Zeitung informieren, wie und wann es weitergeht, so Hummel.

Problemlos befürworteten die Bürgervertreter zwei Bauanträge. Einer dreiboxigen Reihengarage beim Dobelweg 2 / 1 sowie einem Antrag auf Neubau beziehungsweise Erhöhung einer Stützmauer beim Talblick 1 wurde deshalb zugestimmt.