Für das städtische Gebäude "Unteranger 2" würde eine Sanierung zu teuer, es soll deshalb abgerissen werden. Das Gebäude liegt innerhalb des Sanierungsgebiets III. Die Vergabe der Abrissarbeiten erging nach einer Ausschreibung an die Firma Lamprecht aus St. Georgen, die mit 32 725 Euro das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat. Foto: Frank-Gauckler Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Arbeiten kosten 32 725 Euro / Abriss soll Ende August beginnen

Von Brigitte Frank-Gauckler

Vöhrenbach. Eine umfangreiche Tagesordnung hatte der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung abzuarbeiten. Den Bauanträgen und dem Wirtschaftsplan der Aquavilla stimmten die Gemeinderäte zu.

Dem Bauantrag zum Neubau eines Schuppens und Überdachung des vorhandenen Brennholzlagerschuppens bei Klaus Kleiser in der Donaueschinger Straße stimmte der Gemeinderat zu, nachdem der Hinweis der Baurechtsbehörde erfolgte, das bereits Gebaute nachtäglich genehmigen zu lassen. Die Anlage ist im Außenbereich innerhalb des Gartenbereichs des Gasthauses "Waldrast" und durch vorhandenen Baumbestand kaum einsehbar. Dennoch wies Rüdiger Hirt von der CDU-Fraktion darauf hin, dass sich jeder an die Bauvorschriften halten habe.

Zustimmung gab es auch für den Wiederaufbau der abgebrannten Brettersortier- und Spanieranlage bei Willmann, Sägewerk und Holzhandlung in Urach, nachdem bereits der Ortschaftsrat das Projekt im Vorfeld begrüßt hatte. Die Halle wird höher und breiter. Noch zu klären ist die Entwässerung des Oberflächenwassers und eine Lösung bezüglich der Bachnähe.

Zum wiederholten Mal ist die Umnutzung des Mehrfamilienhauses mit sieben Wohnungen im Kälbergässle 2 auf der Tagesordnung. Erste Entwürfe missfielen den Anwohnern. Der Bauherr hat zwischenzeitlich Gespräche geführt, die Feuerwehrzufahrt soll nun freigehalten werden, um den Bau der Fluchttreppe zu vermeiden. Zudem können die erforderlichen Stellplätze durch Ablösung nachgewiesen werden, so der Vorschlag der Verwaltung. Dem stimmten die Gemeinderäte zu. Für das städtische Gebäude "Unteranger 2" würde eine Sanierung zu teuer, es soll deshalb abgerissen werden, das Gebäude liegt innerhalb des Sanierungsgebiets III. Die Vergabe der Abrissarbeiten erging nach einer Ausschreibung an die Firma Lamprecht aus St. Georgen, die mit 32 725 Euro das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat. Die Maßnahme wird mit 60 Prozent bezuschusst, soll Ende August erfolgen und etwa drei Wochen dauern. Das Grundstück werde nicht verkauft, über die spätere Nutzung Überlegungen angestellt.