Bürgermeister Robert Strumberger (links) und Karl Christian Fock (rechts) zeigen Henning Rohwedder den umgestalteten Rathausplatz. Foto: Stadt Vöhrenbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunalentwicklung: Über Stand des Verfahrens "Stadtkern III" informiert / Studie wird erstellt

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung interessiert sich für die Sanierungsmaßnahme "Stadtkern III". Aus diesem Anlass besuchte Henning Rohwedder die Stadt Vöhrenbach.

Vöhrenbach. Rohwedder ist für die dem Ministerium zugeordnete Bundestransferstelle für das Bund-Länder-Städtebauförderprogramm "Kleinere Städte und Gemeinden- überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke" zuständig. Er erstellt eine Fallstudie zum Förderprogramm.

Es geht dem Bund darum, zu bewerten, ob und wie die Ziele, die durch das relativ neu aufgelegte Förderprogramm gesetzt wurden, erreicht werden oder was bisher wie umgesetzt wurde, schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.

Bei einem längeren Gespräch mit Bürgermeister Robert Strumberger und Karl Christian Fock, dem städtischen Sanierungsberater von der Kommunalentwicklung (KE), erfuhr Rohwedder, wie die Stadt Vöhrenbach mit ihrer Sanierungsmaßnahme "Stadtkern III" vorankommt, wie die Planung entwickelt wurde, welcher Verfahrenstand erreicht werden konnte und vor allem auch, wie die überörtliche Zusammenarbeit mit Furtwangen und Gütenbach, den durch das Programm kooperierenden Gemeinden, verwirklicht wird.

Neben dem Auftrag an die beteiligten Gemeinden, Kräfte zu bündeln und überörtlich zu kooperieren, verfolgt das Förderprogramm die Ziele, Infrastruktur anzupassen und dadurch die Daseinsvorsorge langfristig zu sichern, sowie integriert zu handeln, zu finanzieren und zu fördern.

Bisher wurden der Stadt Vöhrenbach über dieses Städtebauförderprogramm Bundeszuschüsse in Höhe von 50 000 Euro bewilligt. Das Land fördert die Maßnahme bisher mit 550 000 Euro. Derzeit läuft ein Aufstockungsantrag, der weiteren Finanzbedarf aufzeigt und dessen Bewilligung erwarten lässt.

An Ort und Stelle habe sich Rohwedder ein Bild darüber verschaffen, wie sinnvoll die Fördermittel bereits im Bereich des Rathausplatzes und beim "Platz der Begegnung" mit Parkplätzen und Verbindungsweg zur Stadtmitte eingesetzt und verwendet worden seien.

Außerdem seien ihm auch die Bereiche gezeigt worden, die im Sanierungsgebiet liegen und die dringend einer Aufwertung bedürften: das Rathaus, die Krankenhausstraße, der Unteranger und die Adolf-Beermann-Straße. Die Stadt hofft auf eine rege Beteiligung der privaten Hauseigentümer, die für Sanierungsmaßnahmen am Gebäude bis zu 25 Prozent Zuschussmittel aus diesem Programm erhalten können.