Zentrale Omnibusbahnhof in Vöhrenbach offiziell eingeweiht / 527 000 Euro Zuschüsse erhalten

Von Brigitte Frank-Gauckler

Vöhrenbach. Nach gut einem Jahr Bauzeit ist der Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB) seit 4. Mai für den ÖPNV freigegeben, seit Freitag Nachmittag auch offiziell und feierlich eingeweiht und letzter Baustein im Drei- Sterne-Projekt: ZOB, "Platz der Begegnung" und "Haus an der Breg".

Aufgrund der unsicheren Wetterlage fand die Feier im Eingangsbereich des "Wohnens an der Breg" statt.

Der Spatenstich erfolgte im April 2014, nannte Bürgermeister Robert Sturmberger einige Eckdaten, die drei Projekte Busbahnhof, Platz der Begegnung und das Haus für betreuten Wohnens bilden nunmehr eine Einheit.

Für die Gesamtkosten von 780 000 Euro konnten 527 000 Euro Zuschüsse eingeholt werden, er dankte dem früheren und jetzigem Gemeinderat, das Projekt mit ermöglicht zu haben, ein weiterer "Meilenstein" im "Städtle" sei gesetzt.

Nach der "alten Dame Linachtalsperre" habe nun auch der "alte Herr Omnibusbahnhof" einen neuen Anzug bekommen, der Sanierungsbedarf sei groß gewesen und konnte finanziell für die Stadt verträglich umgesetzt werden.

Besonderen Dank und großes Lob richtete Landrat Sven Hinterseh an Bürgermeister Strumberger, der initiativ den Karren ziehe und eine Begabung habe, viele Fördermittel nach Vöhrenbach zu bringen. Der Öffentliche Personennahverkehr habe große Bedeutung für die Mobilität der hiesigen Einwohner und vor allem der hoch subventionierte Rufbus werde in Vöhrenbach sehr gut genutzt. Das Projekt ZOB trage zur Bewältigung des demografischen Wandels mit bei.

Pfarrer Martin Schäuble zollte den zahlreichen Projekten der letzten zehn Jahre ebenfalls großen Respekt, sah er doch bei seiner Ankunft viele Baustellen. Der ZOB sei die Visitenkarte des Ortes, Blick und Ambiente seien deutlich verbessert. Das Wort "Omnibus" komme aus dem lateinischen und bedeute "für alle". Der Platz sehe derzeit "wie geschleckt" aus, dies solle auch so bleiben.

Pfarrer Lutz Bauer von der evangelischen Gemeinde nannte den Bahnhof einen Ort, wo sich Leute begegnen, sich wohl und sicher fühlen sollen und lud humorig zur Besichtigung der Luxus-Toilette ein.

Musikalisch begleiteten sechs Bläser der Brass-Band der Stadtkapelle die feierliche Einweihung.

Zeitlich optimiert und schön eingebunden sei nun das Haus des betreuten Wohnens, so Gustav Bülow von der FWD, Hausbau- und Grundstücks GmbH.

Als letzten Akt der offiziellen Eröffnung des ZOBs zerschnitten maßgeblich Beteiligte das rote Band unter dem Applaus aller Beteiligten.