Das sogenannte Kaiser- oder Kriegerdenkmal am Standort des alten Busbahnhofs muss umziehen. Foto: Frank-Gauckler Foto: Schwarzwälder-Bote

Wegen Bau des Zentralen Omnibusbahnhofs wird ein neuer Standort gesucht und gefunden

Von Brigitte Frank-Gauckler

Vöhrenbach. Bei seiner Sitzung am Mittwochabend hat sich der Gemeinderat erneut mit dem Zentralen Omnibusbahnhof befasst.

Die Straßenbeleuchtung für den Zentralen Omnibusbahnhof und den Platz am Betreuten Wohnen wurde in der Sitzung vergeben. Rainer Christ vom Ingenieurbüro Ernst+Co aus Villingen stellte die Ausschreibungsergebnisse vor.

Die Tiefbauarbeiten sind seit einigen Wochen im Gange, vor wenigen Tagen wurde der alte Unterstand abgerissen, die Fußwegverbindung zwischen Betreutem Wohnen und Bregbrücke ist hergestellt, und derzeit wird der öffentliche Platz gestaltet.

Insgesamt sollen 13 Leuchten in dem Gebiet eingebaut werden, und zwar mit herkömmlichen Leuchtmitteln, was Johannes Hummel und andere monierten, man sollte doch auf moderne LED-Technik setzen.

Dies könne man problemlos später nachrüsten wie auch alle bestehenden Leuchten, erklärte Christ. 7 000 Euro stehen noch zur Verfügung, sagte Bürgermeister Robert Strumberger. Wenn die Zahl der Lampen bleibe und der Kostenrahmen nicht überschritten werde, würden LED-Leuchtmittel eingebaut.

Vier Firmen für die Lieferung und Montage der Straßenbeleuchtung wurden konkret angeschrieben. Nur die ortsansässige Firma Kleiser gab ein Angebot in Höhe von 38 668 Euro ab, die Vergabe erfolgte an diese Firma.

Das sogenannte "Kaiser- oder Kriegerdenkmal" am Busbahnhof muss im Zuge der Neugestaltung umziehen. Die geplante Verlegung innerhalb des Bereichs wurde bei einer Ortsbegehung mit Attrappe aufgegeben, ein neuer Standort muss gefunden werden.

Mehrheitlich stimmten die Gemeinderäte für die Grünfläche am Einmündungsbereich Krankenhaus-, Friedrich- und Schützenstraße.

CDU-Sprecher Rüdiger Hirt scheitert mit Antrag auf Vertagung

Weitere diskutierte Standorte waren offensichtlich weniger attraktiv und liegen zudem außerhalb des Stadtkerns. Zudem erhofft man sich von dem Standort im Sanierungsgebiet "Stadtkern III" sowohl eine gestalterische als gärtnerische Aufwertung.

Der Fraktionssprecher der CDU, Rüdiger Hirt scheiterte mit einem Antrag zur Vertagung der Entscheidung, um das Denkmal bis zur Klärung offener Fragen "zwischenzulagern".

Das Thema sei so groß nicht, meinte Johannes Hummel (SPD) und sei schon mehrmals "durchgekaut", ergänzte Christdemokratin Christa Knöpfle. Bei acht Ja-Stimmen, vier Gegenstimmen und zwei Enthaltungen wurde der neue Standort festgelegt.

Aufgrund des Baufortschritts muss das Denkmal bereits bis Mitte des Monats abgebaut werden, die Kosten für die Umsetzung in Höhe von 2700 Euro seien bereits in der Vergabe für die Tiefbauarbeiten enthalten, heißt es in der Sitzungsvorlage der Verwaltung.