Sie sind guter Dinge, dass auch das 21. Vöhrenbacher Stadtfest ein voller Erfolg wird: Geschäftsführer Georg Winker (links) und der Vorsitzende, Bürgermeister Robert Strumberger, von der Stadtfest AG. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Arbeitsgemeinschaft klärt bei Sitzung letzte Fragen / Einhaltung des Jugendschutzes ist ein wichtiges Thema

Von Stefan Heimpel

Vöhrenbach. "Es ist wieder ein gutes Miteinander, alles klappt hervorragend", lauteten die Schlussworte von Bürgermeister Robert Strumberger bei der letzten Arbeitssitzung der Arbeitsgemeinschaft Stadtfest vor Beginn des großen Ereignisses.

Am Freitag kommender Woche, 13. Juli, beginnt das 21. Stadtfest. Dass es inzwischen ein fester Begriff ist, habe ihm ein Blick ins Internet gezeigt, stellte der Bürgermeister fest: Bei der Internet-Suche nach "Stadtfest Vöhrenbach" wurden immerhin 7000 Treffer verzeichnet. Strumberger ist überzeugt, dass man auch bei der 21. Auflage Alt und Jung optimal bedienen wird. Ein besonderer Gruß galt dem Geschäftsführer der Stadtfest AG, Georg Winker, der die Hauptarbeit an der Spitze hat.

Wichtig sei auch die gute Beteiligung der Vereine, die auf die entsprechenden Einnahmen angewiesen sind. Ganz besonders wird mit den Einnahmen die Jugendarbeit gefördert oder es wird etwas bewegt wie bei der Heimatgilde mit Uhrmacherhäusle und Vereinshaus.

Erster Referent bei der Versammlung war Detlef Koch vom Polizeiposten Furtwangen, der bereits vor seinem Dienstbeginn in Furtwangen von St. Georgen aus immer wieder für das Vöhrenbacher Stadtfest zuständig war. Er appellierte an die Vereine, die geltenden Gesetze und Vorschriften zu beachten. So dürfe beispielsweise kein Alkohol an offensichtlich Betrunkene ausgeschenkt werden, dies könne für den Verantwortlichen ein Bußgeld bis zu 5000 Euro zur Folge haben.

Außerdem gelte bei solchen Veranstaltungen auch der Wahlspruch "Für die Jugendlichen, aber nicht auf Kosten der Jugendlichen". Gemeint ist dabei die Einhaltung des Jugendschutzes-Gesetzes. Immer wieder werden auch Testkäufe durchgeführt, die Bußgelder zur Folge haben, wenn Verstöße festgestellt worden sind. Und wenn ein Jugendlicher mit dem Alkohol gar ins Koma falle, also volltrunken ist, dann gelte dies als fahrlässige Körperverletzung. Erst kürzlich sei ein Gastwirt in einem solchen Fall zu 4500 Euro verurteilt worden und damit auch vorbestraft. Dies könne der Verkauf einer 0,7- Liter-Flasche eines hochprozentigen Getränks nicht aufwiegen. Fridolin Matt vom DRK bestätigte, dass das Rote Kreuz wieder sein Zelt zentral aufstellt. Es wird auch einen Wickelraum geben und wirklich dringende Durchsagen sind vom DRK-Stand aus jederzeit möglich.

Vom Gläschen gibt es nur 300 Stück

Auch die beliebten Stadtfest-Gläschen mit Talsperrenmotiv werden wieder aufgelegt. Allerdings gibt es in diesem Jahr nur 300 Stück, die dann möglicherweise bald verkauft sind. Erstmals wird der Verkauf an einem eigenen Stand direkt durch die Stadtfest AG erfolgen. Es sind alle ehemaligen Stadtfestgläsle ab dem Jahr 1983 noch erhältlich.

Für die Kinder wird ebenfalls wieder viel getan, elf Vereine beteiligen sich an den Kinderspielen. Ebenso gibt es ein Karussell und eine Springburg. Ganz neue Wege geht Georg Winker bei der Schaubühne. In diesem Jahr wird diese auf jeden Fall geliehen, was nicht zuletzt viel Arbeit spart. Die Überdachung hat man bereits vor wenigen Jahren als Spende erhalten. Noch viele weitere Punkte wurden abgesprochen, beispielsweise die Standorte der Toilettenwagen oder die Einhaltung der Hygienevorschriften bei den Lebensmitteln.

So sind alle beteiligten Vereine guter Dinge, dass auch die 21. Auflage des Stadtfestes in Vöhrenbach ein voller Erfolg wird.