Einwohner Langenbachs fordern Einrichtung einer Haltestelle

Von Matthias Winter

Vöhrenbach. Der Ortsteil Langenbach hat keine eigene Bushaltestelle. Mit diesem Manko wollten sich Monika Grieshaber, Petra Kaltenbach-Neininger und Henrik Dezman nicht abfinden.

Sie setzten sich seit geraumer Zeit für eine eigene Haltestelle am Gasthaus Hirschen ein. Dafür haben sie bereits einiges unternommen, so waren sie in der Sprechstunde bei Landrat Sven Hinterseh, um ihr Anliegen vorzutragen, auch bei der Verkehrsschau waren sie dabei, mit Bürgermeister Robert Strumberger sprachen sie.

Bei Landrat Hinterseh seien sie auf offene Ohren für ihr Anliegen gestoßen, berichtet Monika Grieshaber auf Anfrage. Von Seiten des Verkehrsverbundes war jedoch zu hören, dass angesichts des eingerichteten Stundentaktes keine Möglichkeit bestünde, dass die Busse noch einen Abstecher nach Langenbach machen. "Wir wollen aber gar keinen Vierachser, ein kleinerer Zubringerbus täte es auch", meint Monika Grieshaber.

Immerhin seien 260 Einwohner betroffen, alleine rund 30 Schüler müssten Morgen für Morgen rund drei Kilometer zum Vöhrenbacher Busbahnhof stapfen. Derzeit sei es noch halbwegs günstig, da eine Behelfshaltestelle beim Rathaus eingerichtet sei, doch nach der Sanierung des Busbahnhofs werde diese wohl wieder aufgehoben und damit der Weg für die Schüler noch länger.

Aber auch die übrigen Bewohner Langenbachs benötigten eine Anbindung an soziale Einrichtungen.

Ein Nahziel sei jetzt zumindest die Einrichtung einer Rufbus-Haltestelle am "Hirschen". Auch wenn eine solche den Schülern nicht zugute komme. "Aber dann gibt es wenigstens schon mal eine Haltestelle in Langenbach", hofft Monika Grieshaber.

Langfristiges Ziel bleibe aber die Einrichtung einer ständigen Haltestelle, eventuell für einen Zubringerbus zum Busbahnhof. "Wir bleiben am Ball", meint Monika Grieshaber. Nun soll aber erst einmal das Ergebnis der geführten Gespräche abgewartet werden.