Gut besetzt in zweierlei Hinsicht war das verkleinerte Festzelt: Die Besucher füllten alle Plätze aus, die jungen Musiker der "Breg-Brass-Buebe" trafen den richtigen Ton. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Vatertagshock der Stadtkapelle nimmt doch noch gute Wendung

Von Stefan Heimpel

Vöhrenbach. Nachdem der Schreck über das zerstörte Festzelt einigermaßen überwunden war (wir berichteten) bereitete die Stadtkapelle für Christi Himmelfahrt ihren Vatertagshock beim Langenbacher Schulhaus vor, allerdings in etwas reduzierter Form. Bemerkbar machte sich vor allem, dass man nur noch vier statt ursprünglich sechs Zeltelemente zur Verfügung hatte, das verbliebene Festzelt war also viel kleiner. Damit hatte nicht einmal mehr die Hälfte der Biergarnituren Platz. Zum Glück spielte am Donnerstag das Wetter mit, so dass noch einige Garnituren im Freien aufgestellt werden konnten. Dennoch blieben, ergänzend zum Schaden durch das zerstörte Zelt und die Musikanlage, auch noch geringere Einnahmen.

Der Vorsitzende Ferdinand Möller war dennoch zufrieden, dass die treuen Gäste der Stadtkapelle auch unter diesen besonderen Umständen kamen. Ebenfalls aus Platzgründen verzichtete man auf den Auftritt der Jugendkapelle über Mittag. Stattdessen spielte eine im vergangenen Jahr neu gegründete Bläsergruppe unter Leitung von Julian Brugger auf. Die sieben jungen Musiker hatten im vergangenen Jahr bereits einige Auftritte – aber noch keinen Namen. Nun traten sie erstmals unter dem Namen "Breg-Brass-Buebe" auf. Sie überzeugten einmal durch ihre große Spielfreude. Aber auch das musikalische Repertoire war sehr breit gestreut und reichte von der typischen böhmischen Blasmusik bis zu den modernen Klängen einer Brass Band. Später sorgten wie angekündigt die "Originalä" aus Urach nach Langenbach und sorgten für musikalische Unterhaltung. So konnte die Stadtkapelle mit ihrem traditionellen Vatertagshock dann doch noch zufrieden sein.