Sanierung der L 172 bei Hammereisenbach dauert weitaus länger als geplant
Von Hartmut Ketterer
Vöhrenbach-Hammereisenbach. Aufatmen für die Autofahrer der Landstraße 172 im Bregtal zwischen Hammereisenbach und Vöhrenbach? Es scheint so.
Im Bereich Bernreutehof ist derzeit eine Straßensanierung im Gange, und jetzt sieht es so aus, als ob sie doch zum Abschluss kommt. Eigentlich waren für diese etwa 250 Meter lange Baustelle nur zwei Wochen geplant. Durch Fahrbahnabsenkungen und wegen fehlender Regenablaufschächte auf der Fahrbahnseite in Richtung Vöhrenbach wurde diese Sanierung notwendig. Mittlerweile befindet sich die Baustelle jedoch schon in der neunten Woche.
Für die Verkehrsteilnehmer bedeutete dies an der vielbefahrenden Landstraße neun Wochen Ampelbetrieb mit einseitiger Sperrung. Die letzten zwei Wochen durften nur 50 Stundenkilometer gefahren werden, da zwei Querrillen noch nicht beseitigt waren. Und auch bei dieser Geschwindigkeit verspürten die Autofahrer immer noch heftige Schläge im Fahrzeuginneren. Die Freude der Verkehrsteilnehmer wird deshalb umso größer sein, wenn endlich wieder ungehindert gefahren werden kann.
Warum das Ganze so lange dauerte? Laut Rücksprache mit dem Straßenbauamt Villingen begründete die beauftragte Firma die Umstände mit Materialengpässen und anderen Baustellen, die parallel in Arbeit waren und ebenfalls auf Erledigung drängten. Ende vergangener Woche ging es an die restlichen Arbeiten. Hierzu gehörte, dass noch ein 40 Zentimeter dickes Rohr unter der Landstraße verlegt werden musste. Damit dürfte auch wettertechnisch für die Zukunft gesorgt sein, denn auf der sanierten Straßenseite sind jetzt sieben Regenablaufschächte eingebaut . Nach Information der Straßenbauamts entspricht die Anzahl der Regenwasserablaufschächte in diesem Bereich den neuesten Richtlinien des Regierungspräsidiums, denn auf dieser lang gezogenen Kurve mit Schräglage müssen auch heftige Niederschläge abgeführt werden können, ohne dass privates Gelände beeinträchtigt wird.
