Trotz Einsatz einer Wärmebildkamera (hier ein ähnliches Archivbild) konnte kein Brandherd entdeckt werden. Foto: Schulz Foto: Schwarzwälder-Bote

Einsatz: Alleinstehendes Gebäude vollkommen verraucht

Vöhrenbach-Urach (sh). Großeinsatz für die Vöhrenbacher Feuerwehr am Dienstagnachmittag in Urach – doch zum Glück erwies sich der Brandalarm als "viel Rauch um nichts". Um 16.42 Uhr gab es für die Feuerwehr Vöhrenbach einen Gesamtalarm.

Die Meldung lautete: "Gebäudebrand Urach / unklare Örtlichkeit an der Urachtalstraße in der Nähe vom Sägewerk – keine Angabe einer Hausnummer". Also wurde die gesamte örtliche Feuerwehr alarmiert. Sie rückte mit zehn Fahrzeugen aus Vöhrenbach und seinen Ortsteilen an.

Zusätzlich kam noch ein weiteres Fahrzeug aus Furtwangen mit den Mitgliedern der Führungsgruppe Bregtal, die bei größeren Einsätzen immer die jeweilige Feuerwehr im Hintergrund logistisch unterstützt. Am Einsatzort waren noch der Kreisbrandmeister, ein Feuerwehr-Arzt und der Rettungsdienst sowie die Polizei. Insgesamt 60 Mann waren im Einsatz.

Vorgefunden wurde ein alleinstehendes Gebäude in Urach, das im Inneren komplette verraucht war. Doch bei der Suche im ganzen Haus konnte kein offenes Feuer und auch kein versteckter Brand gefunden werden. Dazu wurde auch das ganze Haus mit der Wärmebildkamera nach Brandherden abgesucht. Nachdem es Entwarnung gegeben hatte, wurde das Gebäude belüftet und das weitere Vorgehen mit Hausbesitzer und Mieter besprochen.

Als Grund für die starke Rauchentwicklung wurde dabei ermittelt, dass wohl in einer Mietwohnung ein Kachelofen angeheizt werden sollte. Der Rauch konnte nicht abziehen und verteilte sich im Gebäude. Die Feuerwehr rückre wieder ab, denn einen Brand oder Schaden hatte es zum Glück keinen gegeben.