Das Hammereisenbacher Rathaus steht im Mittelpunkt verschiedener Sanierungsarbeiten. Noch dieses Jahr soll die Dachreparatur erfolgen und im nächsten Jahr hofft der Ortschaftsrat Mittel für die Erneuerung der Erdgeschossfenster zu bekommen.    Foto: Ketterer Foto: Schwarzwälder-Bote

Investition: Größter Anteil für Rathaus vorgesehen / Neue Beleuchtung für Festhalle / Friedhof läuft nach Plan

Investitionsbedarf für das nächste Jahr von insgesamt 55 000 Euro kristallisierte sich aus der jüngsten Ortschaftsratsitzung heraus. Den Löwenanteil hätten die Bürgervertreter um Ortsvorsteher Peter Hummel gerne für das Rathaus.

Vöhrenbach-Hammereisenbach . Im Erdgeschoss wären neue Fenster nötig, die wiederum auch helfen würden Energiekosten zu sparen, so Hummel. In diesem Zuge könnten auch einige Fenster des danebenliegenden Feuerwehrgerätehauses ausgetauscht werden. Außerdem sollten bei den Erdgeschossfenstern im Rathaus die dazugehörigen Rollläden erneuert werden. Alles zusammen wurde auf 35 000 Euro geschätzt. Noch in diesem Jahr hofft der Ortsvorsteher, dass das Rathausdach saniert wird.

Hierzu bekommt die Stadt Vöhrenbach noch für dieses Jahr Fördermittel. Schon aus diesem Grund geht man davon aus, dass die Arbeiten für die Dachreparatur noch vor dem Winter eingeleitet werden. Weiterer Etatbedarf für 2017 ist eine neue Festhallenbeleuchtung. Die alten Leuchtstoffröhren sind nicht mehr zeitgemäß.

Mit der Installierung neuerer Leuchtstofftechnik, die etwa 15 000 Euro kosten würde, hätte man im Gegenzug niedrigere Stromkosten. Reparaturbedarf sieht man beim Dach des Festhalleneinganges. Mit 5000 Euro ließe sich das bewältigen.

Zu den Arbeiten auf dem Friedhof informierte Peter Hummel, dass diese nach Plan laufen und fast fertig sind. Die Eichenbäumchen sind gepflanzt und der hintere Aufgang ist ebenfalls fertig. Momentan ist Landschaftsgärtner Christian Borho mit dem Anlegen des Urnengräberfeldes beschäftigt.

Sollten hier eventuelle Mehrkosten entstehen, erhielt Hummel von den Ortschaftsräten die Zustimmung, dass man das mit den eigenen Verfügungsmitteln ausgleichen könne. Mitteilung über verschiedene ausgeführte Projekte – Straßenschäden geflickt, Oberwasserschächte gereinigt und neuer Bühnenvorhang fertig – gab es ebenfalls vom Ortsvorsteher. Verschiedene Kanaldeckel werden noch repariert. Hierzu gehört auch ein besonderer Kanaldeckel beim Anwesen Thomas King.

Der Deckel liegt über der von Urach kommenden Abwasserleitung, die zur Kläranlage führt. Durch den defekten Kanaldeckel kommt es immer wieder zu erheblichen Geruchsbelästigungen. Von Hummel erfuhren die Ortschaftsräte weiter, dass an verschiedenen Stellen, unter anderem Fürstenberg- und Bregtalwanderweg, Hundetoilettenbehälter aufgestellt sind. Man hofft, dass diese auch benutzt werden. Die Leerung wird von Bauhofmitarbeitern der Stadt Vöhrenbach vorgenommen. Detlef Schuler wollte wissen, ob es schon einen Termin zur Behebung der Mauerschäden an der Ruine Neufürstenberg gibt?

Hummel führte aus, dass die zuständigen Stellen und Behörden informiert sind und in absehbarer Zeit eine Begutachtung erfolgt. Wann die notwendigen Mittel dann freigegeben werden, lässt sich jetzt jedoch noch nicht sagen. Abschließend erinnerte Ortsvorsteher Hummel noch an die Pflicht der Grundstücksbesitzer, dass Hecken an Wegen und Straßen wegen der Verkehrssicherheit zurückgeschnitten werden sollten.