Die Radlergruppe informierte sich an der Turmbaustelle ausführlich über die Baumaßnahme. Foto: Siegmeier Foto: Schwarzwälder-Bote

Villingendorfer Fahrradsaisoneröffnung mit 72 Teilnehmern sehr gut besucht / Information und Genuss

Von Stefanie Siegmeier

Villingendorf. Um es gleich vorweg zu nehmen: Die Fahrradsaisoneröffnung, zu der die "Gastronomische 4-falt" Villingendorf und der Gewerbeverein "WiV", "Wir in Villingendorf", eingeladen hatten, war ein voller Erfolg.

Etwa 72 Radler aus allen Himmelsrichtungen – Sulz, Marschalkenzimmern, Lackendorf, Schramberg, Sulgen, Zimmern, Dietingen und anderen Orten – hatten sich pünktlich um 13.30 Uhr am "Weinhaus Kreuz" in Villingendorf eingefunden. Auch Villingendorfs Bürgermeister Karl-Heinz Bucher kam, zwar nicht zum Mitradeln, aber dennoch zum Begrüßen, und betonte, dass ja in Villingendorf immer etwas los sei. "Bewegung, Mobilität und vor allem innovative Ideen sind Trumpf", so Bucher, der sich freute, bereits die sechste Fahrradsaison eröffnen zu dürfen.

"Ulrich Schanz und sein Vorbereitungsteam haben wiederum eine ganz besondere, interessante und informative Gesamttour ausgesucht", lobte er. Und davon konnten sich die Radler dann auch gleich überzeugen. Vor dem Start gab es noch ein Aufwärmprogramm mit Gabi Krüger. Gut aufgelockert und aufgewärmt, brachen die Radler dann schließlich auf. Die Tour führte zunächst Richtung Zimmern, von dort auf den Radweg Richtung Neckartal, durch die Rhodia, an der Spittelmühle vorbei bis hin zur Dreherschen Mühle, Richtung Göllsdorf und zum Linsenbergweiher, von dort am Atelier und Skulpturenpark des Stahlbildhauers Jürgen Knubben vorbei auf den Langen Berg und von dort aus zur Baustelle des Testturms von Thyssen-Krupp-Elevator auf das Berner Feld.

Dort erwarteten Alfons Bürk und Peter Osterstock die Gruppe bereits. Die beiden kredenzten den Radlern eine Baustellenführung, die keine Wünsche offenließ, und informierten sie detailliert über die Baumaßnahme, die, so Osterstock, für Thyssen-Krupp-Elevator sehr wichtig sei. "Für unseren Standort Deutschland ist der Turm lebenswichtig", so Osterstock.

Aber auch die Radler hatten jede Menge Fragen parat und ließen sich alles ganz genau erklären. Die neue Besucherterrasse, die bei der Baustelle dieser Tage eigens für die Baustellenbesucher eingerichtet wurde, leistete gute Dienste und bot einen perfekten Blick auf das Geschehen.

Nach etwa eineinhalb Stunden Verweilpause und Führung auf der Baustelle traten die Radler den Rückweg zur Schlusseinkehr ins "Weinhaus Kreuz" an.