Bei VfB-Fanclub (links) und im Dominikanermuseum wird gebastelt. Fotos: Verein/Gemeinde Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei VfB-Fanclub entstehen Trikots / Museum bringt Römer nahe

Villingendorf. Kreativ sein: Das stand jüngst bei zwei Programmpunkten des Villingendorfer Ferienprogramms im Mittelpunkt – zum einen beim VfB-Fanclub, zum andern bei einem Besuch im Rottweiler Dominikanermuseum.

Der VfB-Fanclub bot den Kindern die Möglichkeit, ein Trikot zu gestalten. Das Angebot reichte vom Logo des VfB über das "Fritzle"-Maskottchen der Stuttgarter, Rückennummern, das Emblem des SV Villingendorf und das Deutschland-Logo inklusive DFB-"Paule". Mit Pinseln, Schablonen und Textilfarben entstanden laut Mitteilung tolle T-Shirts, die anschließend sofort anprobiert wurden. Anschließend stärkten sich die Kinder mit Wurst und Fanta.

Auch beim Besuch im Dominikanermuseum Rottweil wurden die Kinder des Villingendorfer Sommers kreativ. Treffpunkt war zunächst das Buswartehäuschen an der Schule. Von dort aus ging es zusammen mit den Mitarbeiterinnen der Gemeindeverwaltung, Monia Gaßner und Petra Mattes, mit dem Bus nach Rottweil – oder wie es bei den Römern hieß nach "Arae Flaviae".

Kinder probieren neues Spiel sofort aus

Im Dominikanermuseum angekommen wurden die Gruppe mit einem römischen Salve begrüßt und erhielt eine interessante Führung durch die römische Ausstellung.

Zuerst besuchten die Villingendorfer das Forum, den Marktplatz der Römer. Sie bestaunten alte Töpfe, Schüsseln und Vasen aus der Römerzeit. Ebenso waren echte römische Münzen sowie "Falschgeld", das in Rottweil gefunden worden war, ausgestellt. Auch eine komplette Ausrüstung eines Legionärs ist im Museum nachgestellt. Besonders beeindruckte die Kinder, so heißt es in einer Mitteilung, dass diese Ausrüstung bis zu 30 Kilogramm gewogen hatte.

Nachdem sie das große Orpheusmosaik, das Theater sowie ein römisches Bad begutachtet hatten, stellten die Kleinen Lederbeutel her. Sie waren mit Eifer dabei, und alle schnitten, malten und hämmerten bis jeder seinen eigenen Beutel, der das Spiel Rundmühle beinhaltet, fertig hatte. Anschließend wurde das neue Spiel in kleinen Gruppen ausprobiert. Nach der Verabschiedung gab es für alle ein Eis, bevor es zurück nach Villingendorf ging.