Rückblick: Bürgermeister und Bürgermeister-Stellvertreter ziehen Bilanz
Villingendorf. Alle Jahre wieder brennen im Villingendorfer Ratszimmer die Adventskerzen. Bürgermeister Karl-Heinz Bucher überreicht kleine Anerkennungen im Gemeinderat und tritt ans Rednerpult.
Die Stimmung ist feierlich. Und auch beim Rückblick auf das noch laufende Jahr kann der Gemeinde feierlich zumute werden. In Villingendorf konnten nicht nur die Hausaufgaben zu aller Zufriedenheit erledigt werden, es wurden mit dem neuen Kreisverkehr am Ortsausgang Richtung Herrenzimmern zu-sätzlich städtebauliche, ver-kehrliche und sicherheits-relevante Zeichen gesetzt.
Die gewerbliche Entwicklung sei für die Gemeinde von großer Bedeutung, sagte Karl-Heinz Bucher. In der Gesamtheit bilden die kleineren und mittleren Betriebe die Basis "und somit auch den Garant unserer sehr guten Infrastruktur". Darüber hinaus Arbeits- und Ausbildungsplätze. Zahlreiche Betriebe konnten in den vergangenen Jahren ihre Ansiedlung verwirklichen oder das Unternehmen erweitern, so Bucher. Zuletzt die Firma KKS Kammerer mit einer Portalwaschanlage und die Firma Netto, die nach dem Umbau am 6. Dezember wiedereröffnete.
Auf das Wohl der Familien reagierte die Gemeinde frühzeitig. Neben zahlreichen Angeboten im Wohnbau lag das Augenmerk auf einem breiten Angebot in den Betreuungseinrichtungen. In den vergangenen Jahren sei sukzessive qualitativ und quantitativ in die vorschulische und schulische Betreuung und Bildung investiert worden. Dem weiteren Bedarf im Krippenbereich werde im kommenden Jahr mit einem Anbau entsprochen.
Bucher dankte den Gemeinderäten, die im guten Konsens mit der Verwaltung die Weichen für die Entwicklungsschritte gestellt hätten. Er vergaß darüber hinaus aber nicht die vielen fleißigen Hände, mithin die engagierten Bürger und Vereine, für ihre ehrenamtliche Arbeit zu würdigen.
Karl-Heinz Wachter gab als sein Stellvertreter im Rat den Dank gerne zurück. Ebenso dem Verwaltungsteam, stellvertretend Kämmerer Michael Hardtmann und Hauptamtsleiter Armin Mei. Mit ruhiger Hand leite Bucher seit mehr als zehn Jahren die Gemeinde, finde im Ratssaal den richtigen Ton und selbst bei unterschiedlichen Meinungen den Konsens für einen guten Beschluss. Im schönen Miteinander fühle er sich im Gemeinderat wie in einer Familie, die ihm wachsende Freude bereite.
Für das kommende Jahr wünsche er sich, die Planung der neuen Mehrzweckhalle mit Nachdruck anzugehen, damit die weiteren Entscheidungen getroffen werden könnten. Zeitnah sollten die unterschiedlichen Förderanträge gestellt werden. Die Gemeinderäte würden die Verwaltung gerne in allen Belangen unterstützen, so Wachter.
