Hinter die Kulissen der Rottweiler Rettungswache blickten einige Kinder aus Villingendorf bei einer Veranstaltung des Ferienprogramms. Fotos: DRK Foto: Schwarzwälder-Bote

Besichtigung der Rettungswache in Rottweil beim Ferienprogramm / Alarmierung und Probeliegen inklusive

Villingendorf. Bei herrlichem Wetter trafen sich am Donnerstag 14 Kinder, um zusammen mit Mitgliedern der DRK-Bereitschaft Villingendorf die Rettungswache in Rottweil zu besichtigen.

Mit den beiden Mannschaftstransportern des DRK-Ortsvereins Villingendorf fuhren die Kinder mit ihren Betreuern nach Rottweil zur Rettungswache.

Aufgeteilt in zwei Gruppen besuchten die Mädchen und Jungen zuerst die Rettungsleitstelle, wo die Notrufe der Feuerwehr und des Rettungsdienstes des DRK (Rotes Kreuzes) eingehen.

Tobias Weiß, hauptamtlicher Rettungsassistent des DRK-Kreisverbandes erklärte den interessierten Kindern, was passiert, wenn ein Notruf bei der Rettungsleitstelle ankommt. Dabei erfuhren sie, wie wichtig es ist, dass der Notruf alle notwendigen Angaben beinhaltet. Nur so kann auch das nötige Rettungsmittel alarmiert werden. Sogleich wurde das neue Wissen praktisch angewendet, indem ein Notruf simuliert wurde.

Die Kinder verfolgten aufmerksam, was dadurch ins Rollen gebracht wurde. Staunend wurde die moderne Technik begutachtet, die seit einigen Jahren – sowohl in den Fahrzeugen wie auch auf der Rettungsleitstelle selbst - Standard ist. Auf dem Bildschirm wurden beispielhaft die Wohnadressen der Kinder "angefahren". So können dem Rettungspersonal vom Disponenten auf dem Weg zum Einsatz wichtige Hinweise gegeben werden, um wertvolle Zeit zu sparen. Allerdings verfügt ein moderner Rettungswagen natürlich selbst über ein Navigationsgerät an Bord.

Geduldig beantwortete des Disponent die vielen Fragen der jungen Teilnehmer. Anschließend wurden noch die weiteren Räume der DRK-Rettungswache Rottweil gezeigt, bevor es hinunter in die Garagen ging, wo die Rettungsfahrzeuge stehen.

Hier warteten schon die hauptamtlichen Rettungsassistenten Anja Messmer und Manfred Sonder auf die Kinder, um ihnen einen Rettungswagen zu erklären. Es ist schon beeindruckend, was in so einem modernen Rettungsgerät auf engstem Raum alles untergebracht ist. Toll fanden die Kinder auch das Probeliegen auf der Krankentrage. Danach wurden auch die weiteren Fahrzeuge des DRK besichtigt wie zum Beispiel die Krankentransportwagen und den Notarztzubringer.

Zum Abschluss wurden die Kinder noch mit einigen Andenken beschenkt. Wieder in Villingendorf angekommen, bekam jedes Kind im Rot-Kreuz-Haus ein Vesper und ein Getränk spendiert. Anschließend wurden Verbände gezeigt und auch von den jungen Teilnehmern selbst ausprobiert. Toll fanden es die jungen Besucher, zu Verletzten geschminkt zu werden. Für die Kinder wie auch für die Rotkreuzler war es ein toller Nachmittag, der viel zu schnell vorbei ging, und der allen großen Spaß gemacht hat!