Umfangreiche Evaluation abgeschlossen

Villingendorf. Schule, Eltern und Schüler der Villingendorfer Werkrealschule waren aufgefordert, ihre Bildungseinrichtung zu bewerten.

Anfang des Schuljahres waren zahlreiche Kinder und Jugendliche, insbesondere wegen der dortigen Schulschließungen, aus der Gesamtgemeinde Dietingen nach Villingendorf gewechselt. Die Schülerzahl stieg von rund 200 auf mittlerweile mehr als 270. Dies war Anlass genug, den Ist-Stand an der Villingendorfer Schule zu evaluieren.

Mit Spannung wurde das Ergebnis der Auswertung von rund 300 Fragebögen erwartet. Das Resultat gibt nach Aussage der Schulleitung Anlass zur Freude und bestätigt die Villingendorfer Pädagogen weitgehend in ihrer Arbeit. Insbesondere die Wohlfühlatmosphäre und die Qualität des Unterrichts erreichen Spitzenwerte von mehr als 90 Prozent Zustimmung. Auch der neu eingeführte offene Anfang, bei dem der Klassenlehrer von 8 bis 8.15 Uhr auf seine Schützlinge wartet, kommt gut an.

Die Ganztagesbetreuung bekommt von Eltern und Grundschülern ebenfalls Bestwerte; hier müsse aber augenscheinlich für die Werkrealschüler mit einer Zustimmungsquote von knapp unter 50 Prozent noch am Angebot gefeilt werden, teilten die Verantwortlichen mit. Ebenso munde das Essen in der hauseigenen Mensa den Grundschülern deutlich besser als den älteren Schülern.

Gut angenommen werden hingegen der Schulplaner sowie die neue Sozialwerkstatt, bei der die Jugendlichen als Streitschlichter, Schulsanitäter und Mentoren in zahlreichen Bereichen ihre personalen und sozialen Kompetenzen stärken können.