Kämmerer Michael Hardtmann (links) wird von Bürgermeister Karl-Heinz Bucher für seine 30-jährige Dienstzeit in Villingendorf gewürdigt. Foto: Schmidt Foto: Schwarzwälder-Bote

Jubiläum: Michael Hardtmann begleitet tatkräftig seit 30 Jahren die finanzielle Entwicklung Villingendorfs

Seit 30 Jahren leitet Michael Hardtmann das Finanzwesen der Gemeinde Villingendorf. Seine Treue zur Gemeinde und sein großes Engagement wurden von Bürgermeister Karl-Heinz Bucher gewürdigt.

Villingendorf. Michael Hardtmann ist Kämmerer mit Leib und Seele. Auch nach 30 Jahren schraubt er mit unveränderter Dynamik, großem Fleiß und anhaltendem Interesse an der guten Entwicklung Villingendorfs. Und darüber hinaus noch als Kämmerer des Gemeindeverwaltungsverbands Villingendorf, zu dem die Gemeinde Bösingen gehört.

Die Verwaltung profitiere "ganz entscheidend" von seiner langjährigen Fachkompetenz und dem erworbenen Erfahrungsschatz vor Ort, dankte ihm sein Dienstherr, Karl-Heinz Bucher, im Rahmen der Gemeinderatssitzung.

Am 1. August 1978 begann Hardtmann seine Laufbahn in Villingendorf. Nach einem Abstecher in Schömberg als Steueramtsleiter bewarb er sich 1987 in Villingendorf auf die freiwerdende Stelle des Fachbeamten für das Finanzwesen und des Verbandsrechners beim Gemeindeverwaltungsverband. "Dass diese Bewerbung erfolgreich war, freut uns bis zum heutigen Tag", sagte Bucher.

Mit "überaus großem Fleiß", Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und motiviert "bis in die Haarspitzen" habe er mit seinem umfangreichen Fachwissen und sehr viel Sachverstand ein immenses Aufgabengebiet bewältigt. Bis zum heutigen Tage sei Hardtmann der Garant für eine "stets solide Finanzpolitik" in Villingendorf. Unter seiner Finanzführung, seinem Augenmaß und dem gekonnten Spagat zwischen Machbarem und Möglichem habe sich Villingendorf trotz Steuerschwäche zu einer infrastrukturstarken Gemeinde entwickelt. Die große Anzahl an Maßnahmen sei prägend und beispielgebend für die "sehr ansehnliche Gemeindeentwicklung".

Angesichts der umfangreichen Lobeshymne blieb für Karl-Heinz Wachter, der als langjähriger Gemeinderat fast die ganze Amtszeit Hardtmanns begleitete, kaum eine Dankeslücke. "Sie haben die Wiese komplett gemäht", sagte er schmunzelnd zu Bucher.

Nur eines blieb noch heraus zu stellen: Hardtmanns "unwahrscheinliche Transparenz" gegenüber den Räten, so dass über die ganzen Jahrzehnte nie eine Unzufriedenheit im Gremium aufkommen konnte. Keinem Bohren sei der Kämmerer ausgewichen, stets habe er sich die Zeit für alle Fragen genommen und jedem ein offenes Ohr geschenkt, bedankte sich Wachter für das "herausragende Engagement zum Wohle der Gemeinde".

Gerührt gab Michael Hardtmann den Dank gerne zurück. Die Chemie habe in den zurückliegenden Jahren – auch in den sich veränderten Zusammensetzungen von Verwaltung und Gremium – stets gestimmt. Für ihn sei die Zeit sehr intensiv und erfüllend gewesen, und mit dem Gemeinderat habe er stets gerne zusammen gearbeitet.