Baseball: Jugendtag mit der Grundschule / Ziel: Mit viel Spaß Kindern eine Randsportart näherbringen

Nachmittag, gegen 15 Uhr. An die 20 Kinder stürmen den Baseballplatz der Villingendorf Cavemen im heimischen Riedwasen. Die freiwillige Helfer hatten einiges vorbereitet und erwarteten die Schüler bereits.

Villingendorf. Die Mission der Helfer, allesamt aktive Spieler oder Spielereltern unter der Leitung des Jugendbeauftragten Vivian Kurbel, war es, aus Liebe zum Spiel und dem Sport Schülern der Villingendorfer Schule den Baseballsport näherzubringen.

Die Schüler wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die eine durfte sich mit Aluminiumschlägern bewaffnen und auf Bälle schlagen, die aus der aufgebauten Pitchmaschine kamen. Sicherlich eines der Höhepunkte des spaßigen Trainings. Die andere Gruppe lernte zuerst, wie man den Baseball richtig hält und wirft. Danach wurden die zum Baseball gehörenden und für Neulinge riesig anmutende Fanghandschuhe ausgeteilt, und die Schüler übten sich paarweise beim Werfen.

Auch knifflige Aufgaben galt es zu bewältigen, zum Beispiel den Ball so gerade und mit Gefühl auf ein Netz zu werfen, dass er möglichst weit wieder zurückkommt.

Das Schönste allerdings ist – wie bei jeder Sportart – das Spiel selbst. Die Kinder wurden in zwei Teams eingeteilt – und es ging ans Eingemachte. Das Angreifer-Team musste den Ball schlagen und die Bases ablaufen, das Verteidiger-Team musste dies verhindern, indem sie den Läufer rechtzeitig ausmachten. Das Spiel, extrem spannend, forderte noch einmal alles von den kleinen Nachwuchssportlern, ging aber letztlich verdient unentschieden aus.

Lächeln auf dem Gesicht

Nach dem Spiel bekamen die Kinder noch eine vitaminreiche Stärkung und verließen den Baseballplatz mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Ein toller Nachmittag, da waren sich alle einig. Nur so ist es einem kleinen Verein, der eine Randsportart bekleidet, möglich, auf sich aufmerksam zu machen und den Nachwuchs früh für diesen Sport zu begeistern.

Seit vielen Jahren zeichnen sich die Höhlenmenschen durch eine gute Jugendarbeit mit mittlerweile zwei Mannschaften aus, die letztlich auch durch solche Aktionen immer wieder neue Spieler in die eigenen Reihen bringt.