Gemeinde Villingendorf und Deutsches Rotes Kreuz ehren 14 Blutspender / Mattes: "Machen Sie Werbung für die gute Sache"
Von Anja Schmidt
Villingendorf. Während deutschlandweit immer weniger Menschen zum Blutspenden gehen, ist die Hilfsbereitschaft in Villingendorf nach wie vor ungebrochen.
Die Blutspenderehrung ist in den meisten Ortschaften die erste Amtshandlung des Gemeindeoberhaupts nach der Sommerpause. Auch Bürgermeister Karl-Heinz Bucher zeigt jedes Jahr seine große Dankbarkeit für die Blutspendenbereitschaft der Bürger.
Karl-Heinz Kramer kommt auf 50 Mal
Er freue sich über die "erstaunlich hohe Zahl an Erstspender", sagte Bucher, aber "ganz besonders" über die seit Jahrzehnten treusten unter den Blutspendern. Die Zahl derer, die zehn, 25 oder 50 Mal Blut gespendet hätten mache deutlich, dass "diese Verantwortung für den Nächsten bei uns in einem großen Maße ausgeprägt ist".
Auch DRK-Bereitschaftsleiter Herbert Mattes berichtete von gut besuchten Blutspenderterminen, die im Vergleich zu sonst rückläufigen Zahlen umso bemerkenswerter seien. Verunglückte und schwerkranke Menschen könnten oftmals nicht ohne eine Vollblutkonserve oder ohne die einzelnen Bestandteile des Blutes überleben. "Machen Sie daher bitte Werbung für die gute Sache", bat er bei der Ehrung. Und das Argument dafür hatte er auch parat: Wer Blut spende, könne sich nicht nur als Lebensretter fühlen, sondern er komme auch in den Genuss einer regelmäßigen Gesundheitsvorsorge-Untersuchung.
Die in Villingendorf geehrten genießen dies seit vielen Jahren: Für zehnmaliges Spenden wurden Verena Belser, Michaela Haas, Stephanie Haller, Jochen Hofer, Denise Kübler, Marco Mutschler, Fabian Rennicke und Roswitha Schaumann geehrt. Bereits 25 Mal waren Bernd Charge, Ursula Kauth, Wilma Niethammer, Helmuth Stecher und Süleyman Yildirim dabei. 50 Mal stellte Karl-Heinz Kramer sein Blut zur Verfügung.
