Junge Union zeigt sich enttäuscht

Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Junge Union (JU) Schwarzwald Baar zeigt sich enttäuscht über die mangelnde Gesprächsbereitschaft von Siegfried Kauder. Die für Samstagmorgen kurzfristig terminierte Ortsvorsitzendenkonferenz zeigt nach Ansicht der JU, dass eine offene und ehrliche Diskussion, so wie die Junge Union sie lebt und befürwortet, nicht zustande kommen kann.

"Nachdem Siegfried Kauder bisher alle Entscheidungen alleine getroffen hat und Änderungen nicht mehr möglich sind, halten wir dieses Treffen für überflüssig", so die JU in einer Presseerklärung.

"Auch finden wir es äußerst bedauerlich, dass auf sämtliche angesprochenen Fragen und Probleme der CDU-Kreisvorstandsmitglieder keine Antwort vom Vorsitzenden Siegfried Kauder kam", so die Junge Union. In diesem Zusammenhang von "Problemen einiger" zu sprechen zeige, dass die Situation nicht erkannt worden sei. "Immerhin sprechen sich Stadtverbände, wie Villingen-Schwenningen, Bad Dürrheim und Blumberg für eine Verschiebung der Nominierung aus beziehungsweise entziehen dem Kandidaten Siegfried Kauder das Vertrauen", berichtet die Junge Union. "Dass die Junge Union keine Organisation der CDU sei, so wie der Kreisvorsitzende der hiesigen CDU Siegfried Kauder am Montag sagte, schockiert uns zutiefst. Besonders Siegfried Kauder sollte wissen, dass die JU eine wichtige Stütze der CDU ist, finden sich doch seine politischen Anfänge in der Jungen Union wieder", so JU-Sprecher Kai Palme.