Sind begeistert vom Festival: Holger Gaus (von links) und Mia Schramm im Gespräch mit Regisseur Fabien Virayie. Fotos: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Festival: 90 Filme in fünf Aufführungsblöcken zu sehen / Preisgekrönte Werke und thematische Bandbreite

90 Filme, fünf Aufführungsblöcke und mehr als 300 Zuschauer – das war das 31. Kurzfilmfestival im Capitol in Schwenningen. Axel Killmann und sein Team vom Kommunalen Kino waren wieder bestens vorbereitet und boten ein Programm, das zahlreiche preisgekrönte Kurzfilme und eine möglichst große thematische Bandbreite beinhaltete.

VS-Schwenningen. Vom Minikurzfilm bis zum Kurzfilm mit 19 Minuten Länge war alles dabei, was das Herz eines Cineasten erfreut. "Der Erfolg gibt uns jedes Jahr aufs Neue recht", freute sich Killmann, dem es zudem gelang, mit Nico Gerspacher und Fabien Virayie zwei einheimische Regisseure zu begrüßen.

Wie immer hatte jeder Block ein Motto. Doch wer dachte, es sei langweilig, hatte sich getäuscht. Die thematische Unterteilung gab nur den roten Faden vor, die eine breite Varietät an Filmeindrücken zuließ. Zwischen den "Neuen Kurzen aus aller Welt" und den "Schrägen Kurzen", die unter dem Motto "Jenseits von Jedem" liefen, lagen rund zehn Stunden abwechslungsreiches, heiter-kurzweiliges, anspruchsvolles-hintergründiges Kino. "Der Boom des Kurzfilmfestivals, das seine Anfänge unter Bernd Zipfel, im kontinuierlich überfüllten Jugendhaus feierte, begann mit dem Umzug ins Capitol. Das war im Jahr 2005, der Erfolg hält bis heute an", freute sich Killmann.

Wie üblich hatten Kinofans die Gelegenheit, sich an beiden Abenden wieder an der Gratisauslage der Filmplakate vergangener Kinofilme zu bedienen, die das Kommunale Kino präsentierte. Auch gab es in den Pausen wieder das beliebte, frisch hergestellte Pop-Corn aus der eigenen Maschine und andere Erfrischungsmöglichkeiten.

"Eine Bereicherung für das Kulturprogramm"

Einer, der zum ersten Mal beim Festival zu Gast war, war Holger Gaus. Der Jugendhausmitarbeiter war hellauf begeistert und ist froh, sich den Termin frei gehalten zu haben. "Ich sah keinen einzigen schlechten Film, die Stimmung ist großartig", zog er in einer Filmpause sein Fazit. "Das Festival ist in kultureller Hinsicht eine Bereicherung für das Kulturprogramm von Villingen-Schwenningen", lobte Mia Schramm, deren gute Eindrücke aus dem Vorjahr sich in diesem Jahr bestätigten. Direkt aus Freiburg in die Neckarstadt kam Mona Sorgatz, die das Kurzfilmereignis als eine Bereicherung bezeichnete, da es die Möglichkeit bietet, den Blick für Neues zu öffnen.

Seit Jahren ein Fan der kurzweiligen Abende

Seit Jahren ein Fan des Festivals ist Mona Sorgatz. Die Villingerin nennt das Festival eine alternative Gelegenheit, sich zwei kurzweilige Abende zu gönnen.