Das Aus ist besiegelt. Foto: Schwarzwälder-Bote

Insolvenzverwalter Stefano Buck informiert sich bei Sixt

Von Sabine Streck

Villingen-Schwenningen. Wenn die objektive Ebene verlassen werde, dann geht gar nichts mehr, meinte gestern Stefano Buck. Er ist zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt, um die Insolvenz des Autohauses Hermann Sixt e.K. abzuwickeln (wir berichteten).

Gestern war er in Schwenningen und hat sich einen Überblick verschafft. Vor allen hat er die neun noch verbliebenen Mitarbeiter informiert. Sie erhielten gestern ihre Freistellungen. Ein Teil von ihnen muss sich jetzt arbeitslos melden, einige haben eine andere Beschäftigung gefunden.

Jetzt wird über das einzelkaufmännische Unternehmen des Hermann Ralf Sixt das Insolvenzverfahren eröffnet, dann erfolgt die Verwertung des Mobiliars und des Warenlagers. Buck rechnet damit, dass bis Ende November alles abgewickelt ist.

Eine Chance auf Weiterbestand des Servicebetriebs bestehe nicht, weil das Verhältnis von Hermann Ralf Sixt und seiner Frau völlig zerrüttet sei. Ihr gehören die Grundstücke in der Villinger Straße 96 und 102. An dem einen Standort ist Hermann Sixts Betrieb, am anderen die Sixt GmbH, die den Autohandel betreibt. Sie wurde von der Firma Heim aus Tübingen gegründet. Gespräche mit der Eigentümerin, die Grundstücke zu tauschen, seien ergebnislos verlaufen, so Buck. Offenbar strebt sie ausschließlich den Verkauf ihrer Immobilie an. Zuletzt sei nicht nur das Verhältnis zwischen den Eheleuten zerrüttet gewesen, sondern auch die Firma Heim habe viel Geld verloren.