Wetter-Regelung im Kneippbad denkbar

Villingen-Schwenningen. Es war die schlechteste Saison der vergangenen zehn Jahre für das Kneippbad in Villingen (wir berichteten). Einzelheiten zu den Zahlen hat jetzt die Bäder Villingen-Schweningen GmbH (BVS) vorgelegt. Die Saison habe den bisherigen Besucher-Tiefststand von 2008 (29 624 Besucher) sogar deutlich unterschritten, erklärt Geschäftsführer Ulrich Köngeter.

Trotz der schlechten Saison will die BVS an den verlässlichen Öffnungszeiten auch im kommenden Jahr festhalten. Allerdings werde bis zum Start der nächsten Freibadsaison geprüft werden, ob das Kneippbad bei schlechtem Wetter verkürzte Öffnungszeiten anbieten werde, so Köngeter.

Denkbar sei etwa, bei Regen und Kälte nicht ganz so lange zu öffnen wie bei Sonnenschein. "Damit könnten wir den Personaleinsatz optimieren, ohne das Angebot für die Besucher zu sehr einzuschränken." Um das Vorgehen für das nächste Jahr zu prüfen, wurden in den letzten Wochen des Freibadbetriebs Statistiken über die Besucherströme erhoben. Diese sollen nun im Winter in aller Ruhe ausgewertet werden, teilt Köngeter weiter mit.

Auf der Aufgabenliste für die nächste Saison steht nun aber erst einmal, das Bad im Villinger Kurgebiet winterfest zu machen. Dafür werden die Grünanlagen ein letztes Mal gepflegt, alle mobilen Einrichtungsgegenstände verstaut und die Technik außer Betrieb genommen.

Zudem soll ein Teil der Wasserausläufe am Schwimmerbecken gerichtet werden, bevor der Winter kommt.

Neubau beimEingangsbereich

Zwar noch nicht im nächsten, jedoch im übernächsten Jahr möchte die BVS außerdem den Neubau des Gebäudetraktes im Eingangsbereich in Angriff nehmen.

Die Planungen hierfür sollen allerdings schon diesen Winter angestoßen werden. "Der Kassenbereich, die Aufenthalts- und Lagerräume für unsere Mitarbeiter sowie der Kiosk sind in die Jahre gekommen und sollen durch einen Neubau ersetzt werden", führt Ulrich Köngeter aus.

Wie genau dieser aussehen solle, werde sich aber erst noch zeigen. "Die Planungen stecken noch in den Kinderschuhen und müssen auch dem Aufsichtsrat noch vorgelegt werden.