Depression: Zahl der Erkrankungen steigt

Schwarzwald-Baar-Kreis. Erkrankungen an Depression steigen im Schwarzwald-Baar-Kreis an. Zu diesem Ergebnis kommt die AOK-Krankenkasse im Schwarzwald-Baar-Kreis anhand einer Auswertung für das Jahr 2015. Bei rund 10 040 Versicherten haben Ärzte 2015 eine Depression diagnostiziert. Fünf Jahre zuvor waren es 8050 Personen.

Besonders stark ist die Anzahl der betroffenen Männer gestiegen (um 36 Prozent seit 2011).

Frauen sind aber nach wie vor häufiger betroffen. Ihr Anteil an allen depressiv Erkrankten betrug im vergangenen Jahr 69 Prozent.

Das Erkrankungsrisiko steigt zunächst mit dem Lebensalter an. In der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen im Schwarzwald-Baar-Kreis ist der Anteil der Depressiven am höchsten.

In den noch höheren Altersgruppen sinkt die Diagnosehäufigkeit wieder etwas. Es betrifft aber keineswegs nur ältere Menschen. Zehn Prozent aller Betroffenen sind unter 35 Jahre alt. Das sind rund 1020 Personen.