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Möbelriese: Wie Villingen sein Gesicht verändert / Massenhaft Erde, 20 Container und bald ein roter Stuhl

Früh morgens um 7 – die Bagger graben. Nachts gegen 23 Uhr – die Bagger graben noch immer. Kein Wunder also, dass Julian Viering, Pressesprecher von XXXLutz, verkünden darf: "Wir liegen voll im Zeitplan."

VS-Villingen. In wenigen Monaten hat Villingen sein Gesicht rund um den Vorderen Eckweg vollkommen verändert. Massenhaft Erde wurde schon bewegt.

Ganz neue Straße bahnt sich ihren Weg

Eine kleine Containerstadt ist entstanden, rund 20 Container gehören dazu, darunter auch ein Wohn-Container für die Pausen auf der Baustelle und Besprechungen. Die Bodenplatte ist komplett fertig, die ersten Stützen sind gestellt. Zwischen der Aldi-Filiale und dem Gebrauchtwagen-Verkäufer bahnt sich sogar eine ganz neue Straße ihren Weg.

Das komplette Areal sieht schon jetzt ganz anders aus als zuvor – und dabei stehen bislang weder der 22,4 Meter hohe rote Stuhl noch das Möbelhaus im XXXL-Format mit seinen geplanten 27 000 Quadratmetern Verkaufsfläche, in welches das Handelsunternehmen aus Würzburg bis dahin insgesamt 30 Millionen Euro investiert haben will.

Das soll bis Sommer 2017 der Fall sein. Dann, sagt Julian Viering, wolle XXXLutz das Möbelhaus eröffnen. Mit vielen Aktionen drumherum, versteht sich. "Bei uns sind Eröffnungnen immer eine spannende Sache", verspricht Viering und stellt besondere Angebote und "Attraktionen für Groß und Klein" in den ersten Tagen von XXXLutz in Villingen in Aussicht.

Neue Jobs soll das Ganze auch mit sich bringen. 200 sollen es insgesamt sein. Doch das neue Team suche der Betreiber erst ab Anfang 2017, sagt Viering.

Bis dahin muss der Möbelriese am Eckweg noch wachsen – und eine auf dem Hoerco-Gelände nebenan eigens installierte Kamera hält den Wachstumsfortschritt in unzähligen digitalen Bildern fest. Klick für klick verändert sich ein großes Stück Villingen.