500 Kojen wollen individuell gestaltet werden. Foto: Spitz

300 Handwerker arbeiten der Eröffnung entgegen. Künftig 200 Mitarbeiter auf 27.000 Quadratmeter Verkaufsfläche.

Villingen-Schwenningen - Im XXXLutz Möbelhaus am Vorderen Eckweg gibt es schon 500 "Zimmer". Jede dieser Kojen will gestrichen, tapeziert, mit einem Bodenbelag versehen und möbliert werden. 100 Küchen werden aufgebaut, über 300 Couchgarnituren, dutzende Bäder und Wohnlandschaften außerdem – dass Volker Michels, der Leiter der XXXL Unternehmenskommunikation und sein Kollege Julian Viering noch immer nicht wirklich sagen können, wann definitiv die Eröffnung sein wird, hat daher nichts mit Geheimniskrämerei zu tun. "Wir wissen es selbst noch nicht", geben sie zu – intern gesteckte Termine geben sie daher auch weiterhin nicht nach außen. Ein solcher war offenbar auch der 1. September, der aus dem Umfeld des Möbelhauses bekannt worden ist und die Pressesprecher für eher unwahrscheinlich halten.

Was für den Laien zunächst schwer vorstellbar ist, wird beim Rundgang über die vier Etagen deutlich, in die das Unternehmen 30 Millionen Euro investiert und wo künftig 200 Mitarbeiter auf 27.000 Quadratmeter Verkaufsfläche arbeiten sollen. Überall wird gehämmert, ausgepackt, aufgebaut, eingerichtet, und obgleich das Imperium Zug um Zug mehr einem richtigen Möbelhaus gleicht, gibt es noch unendlich viel zu tun.

300 Menschen arbeiten gerade auf der Baustelle, sie haben allein für die Kojen schon 350 000 Holzschrauben verdreht, und unzählige für Möbel, Regale, Accessoires und dergleichen werden noch folgen. Am Montag startete die Warenanlieferung am Vorderen Eckweg. Jeden Tag rollen seither 50 bis 70 Lastwagen mit Ware an, ein Ende ist noch nicht in Sicht. Man kann viel planen und organisieren, macht auch Markus Gutsmiedl deutlich, der aktuell seine 15. Neueröffnung für die XXXLutz Gruppe plant, aber Unwägbarkeiten könne man nie ausschließen, auch nicht beim 40. Möbelhaus von XXXLutz in Deutschland.