Spätestens beim Nachtumzug nach Dreikönig wird der neue Wolfbach-Rolli-Wagen närrisch einsatzbereit sein. Archiv-Foto: Zimmermann Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Narren in Pfaffenweiler stecken in den Vorbereitungen auf die Fasnet / Nachtumzug am 13. Januar

Die Wolfbach-Rolli Pfaffenweiler haben sich schon für die neue Kampagne vorbereitet und die aktiven Mitglieder "zusammentrommeln" lassen, um ihnen die geplanten Abläufe und Neuheiten kund zu tun und zu wissen.

VS-Pfaffenweiler. Bei der Narrentaufe am 6. Januar bekommen nicht nur die "Neuen" ihren Segen, sondern auch der neue Wolfbach-Rolli-Wagen. Nachdem das alte Fahrzeug seit der Jahrtausendwende seine Pflicht getan hat, wurde seit über einem halben Jahr im eigenen Bauhof ein neuer zusammengebastelt, der künftig auch bei allen auswärtigen Umzügen, soweit möglich, zum Einsatz kommen soll.

Dann geht es Schlag auf Schlag, denn am 13. Januar gibt es wieder den weithin bekannten und gut eingeführten Nachtumzug. Voraussichtlich werden 41 Gruppen mit rund 1100 Hästrägern aus Nah und Fern teilnehmen. Eine Besenwirtschaft wird es weniger sein, dafür bietet der Kirchenchor einen Essensstand am Umzugsweg. Vor der Halle wird es keine Schirm-Bar mehr geben, dafür ein Zelt, in das mindestens so viele Leute hineingehen, wie unter die Schirme passten.

Ansonsten eigentlich wie gehabt. Auch die Schulaula steht weiterhin als Besenwirtschaft zur Verfügung, ein besonderer Schutz für den Boden wird nicht gebraucht, wie man mit Ortschaftsrat und Stadt übereinkam. Als Umzugsplakette gibt es eine grüne Sonnenbrille mit braunem Logo (Häsfarben) zum üblichen Preis.

Die Wolfbach-Rolli bleiben in der Fasnetszeit nicht nur im in ihrem "gallischen" Dorf, sie lassen sich auch bei auswärtigen Umzügen sehen: Bei den Ortenauer Narrentagen in Willstätt, bei den Klettgauer Narrentagen in Jestetten, beim Rolletag in Hardt, beim Saufest in Eisenbach, bei den Umzügen in Oberkirch sowie in Villingen und in Schwenningen. Ansonsten bewegt sich die Ortsfasnet im üblichen Rahmen. Den Rolli-Ball möchte man etwas puschen, die Halle soll noch voller werden als zuletzt. Ein Narrengericht am Fasnet-Dienstagabend wird es vorläufig nicht mehr geben. Die Narrenzeitung soll in gewohnt dicken Umfang erscheinen, die Dichter und Denker warten nur noch auf genügend Futter.

Die Kinderhäsausgabe findet statt am Freitag, 17. November, 17 bis 19 Uhr, für Kinder bis zehn Jahre ohne Scheme, und am Samstag, 18. November, 11 bis 13.30 Uhr für Kinder ab zehn Jahre mit Scheme und Leihäsern.