Auf anspruchsvollen Touren bei meist idealem Wetter erkundete der Schwenninger Albverein die Amalfiküste. Das Bild zeigt die Gruppe auf dem Weg zur Santa Maria dei Monti. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Albverein elf Tage an der Götterküste

VS-Schwenningen. Wunderbare Wandertage erlebte eine Gruppe des Schwäbischen Albvereins an der Costa Divina, der Amalfiküste. Dieser schönste Abschnitt der italienischen Küste südlich von Neapel wurde auf anspruchsvollen Touren bei meist idealem Wanderwetter erkundet.

Steile Treppen und Bergpfade führten ins Hinterland der mondänen Küstenorte Positano, Amalfi und Ravello. Zwei Tage waren auch der Kultur gewidmet. Kundige Führungen erklärten die griechischen Tempel von Paestum, die Dome von Ravello und Amalfi und die Tradition der Papierherstellung im Mühlental von Amalfi. Mozarts Requiem im Dom von Amalfi war ein kultureller Höhepunkt.

Die Verkostung von Büffelmozzarella, Proben des berühmten Limoncello und das immer wieder überraschend gute Essen im Hotel Villa San Michele waren die kulinarischen Höhepunkte. Das Hotel erwies sich als Geheimtip, durch seine Gestaltung und die Ruhe trotz der Lage an der viel befahrenen Küstenstraße. Von dort aus ließen sich die meisten der Unternehmungen ohne weite Anfahrt beginnen.

Von frühsommerlichen Temperaturen an der Küste bis zum fast weihnachtlichen Schneefall auf der Höhe der Monti Lattari reichte die Klimapalette, eine bunte Pflanzenvielfalt von blühenden und fruchtenden Zitronen über mehrere Orchideenarten bis zum Krokus erfreuten Geruchsinn und Augen. Krönender Abschluss am Tag des Rückfluges war der Aufstieg an den Krater des Vesuv.