Wild Wings gehen selbstbewusst in die Duelle mit Krefeld und Berlin. Greentree spielt für Kanada.
Das Wochenende nach dem großen Sieg gegen Mannheim. Die Wild Wings wollen heute (19.30 Uhr) daheim gegen Krefeld und am Sonntag bei den Eisbären Berlin da anknüpfen, wo sie am vergangenen Spieltag aufgehört haben.
Mannheimer "Nachspiel". Wie denn so die Arbeitswoche nach dem Erfolg gegen die Mannheimer Adler bei den Wild Wings gelaufen ist? Trainer Stefan Mair berichtet, dass "die Jungs sehr konzentriert im Training gearbeitet haben. Alles ist seinen normalen Gang gelaufen. Wir sehen nichts zu positiv – wir sehen nichts zu negativ. Der Mittelweg ist immer am besten", so Mair. Schwenningens Angreifer Morten Green freut sich zwar mit seinem Teamkollegen immer noch darüber, "dass wir diesen großartigen Abend zusammen mit unseren Fans erleben durften. Aber im Endeffekt waren es nur drei Punkte. Jetzt müssen wir die kommenden schweren Aufgaben gegen Krefeld und Berlin genauso gut lösen. Wir wissen aber auch, dass wir alle Teams in der DEL besiegen können".
Rund 4000 Zuschauer. Stefan Mair ist überzeugt davon, dass es eine bessere Werbung für die Wild Wings – zumal auch noch im Fernsehen – wie am vergangenen Sonntag nicht hätte geben können. "Da ist vieles für uns optimal zusammengekommen." Rund 4000 Zuschauer werden heute Abend gegen den Tabellensiebten Krefeld erwartet. Ohne den Sieg gegen Mannheim wären es wohl 800 Fans weniger gewesen.
100 Prozent Bereitschaft. "Wir müssen gegen ein gutes Krefelder Team wieder eine hundertprozentige Bereitschaft, gerade im läuferischen Bereich, zeigen", stellt Stefan Mair klar. Die Pinguine feierten am vergangenen Wochenende einen Sechser-Punktepack mit den Siegen in Köln (1:0) und daheim gegen Nürnberg (5:3). Torhüter Tomas Duba befindet sich in Top-Form, und im Unterzahlspiel steht Krefeld in der DEL an der Spitze. "Weil sie läuferisch stark sind, muss man gerade auch im Powerplay die Scheibe sehr schnell laufen lassen", so der Schwenninger Coach. Keeper Markus Janka und Verteidiger Stephan Wilhelm fehlen weiterhin.
Beechey verletzt. Ein Wiedersehen mit dem Ex-Schwennnger Tyler Beechey wird es heute nicht geben. Der Krefelder Angreifer fällt verletzungsbedingt ebenso aus wie Verteidiger Oliver Mebus. Manager Rüdiger Noack und Trainer Rick Adduono sprechen mit viel Respekt von den Wild Wings: "Wir haben uns im vergangenen Jahr über ihre Rückkehr in die DEL gefreut – und in diesem Jahr haben sie eine richtig gute Mannschaft. Es wird schwer für uns." Aufgrund der Donaueschinger Musiktage bekamen die Pinguine gestern keine Hotelzimmer mehr in der Region und reisen deshalb erst heute an.
Greentree spielt für Kanada. Angreifer Kyle Greentree wurde für den Kader des Teams Canada für den Deutschland-Cup in München (7. bis 9. November) nominiert. Sein Stürmerkollege Morten Green lehnte hingegen eine Einladung aus Dänemark ab, "um mich gut für die restliche Hauptrunde mit Schwenningen vorzubereiten".
