Eishockey: Wild Wings erwarten am Freitag die Eisbären. Dann startet für Schwenningen viertägiger Nord-Trip.
Die Wild Wings biegen in die Schlussphase ihrer Saison ein. Nur noch fünf Spiele stehen in den kommenden zehn Tagen an. am Freitag (19.30 Uhr) werden zum Heimspiel gegen die weiter um einen Direkt-Play-off-Platz bangenden Berliner rund 3500 Zuschauer erwartet. Am Samstag brechen Trainer Dave Chambers und sein Team dann zu einem viertägigen Nord-Trip auf. Am Sonntag (14.30 Uhr) gastiert das DEL-Schlusslicht in Hamburg – am Dienstag sind die Schwenninger in Krefeld zu Gast.
Personelle Entspannung. Für Dave Chambers ist klar: "In so einer Zeit mit so vielen Partien brauchen wir jeden Spieler. Gegen solch starke Gegner, wie wir sie jetzt haben, müssen wir auch immer mit vier Angriffsreihen spielen." am Freitag gegen die Eisbären ist Chambers ein wenig optimistisch: "Wir haben unsere Chancen, wenn wir defensiv so stabil stehen wie gegen Ingolstadt."
Die zuletzt personell angespannte Lage bei den Wild Wings bessert sich. Ashton Rome ist nur noch heute gesperrt und kann gegen Hamburg wieder mitwirken. Elias Granath hat seine Grippe auskuriert und verteidigt heute gegen die Eisbären. Auch MacGregor Sharp hofft nach seinen muskulären Problemen zuletzt, wieder mit dabei zu sein.
Die Jungen Wilden. Jonah Hynes, Steven Billich und Niko Linsenmaier sollen gegen den mehrfachen deutschen Meister heute wieder die "aggressive" (O-Ton Chambers) vierte Reihe bilden. Mit den Jungen zeigt sich der 74-Jährige bislang sehr zufrieden. "Sie machen einen guten Job." Steven Billich, der derzeit vormittags in Schwenningen und abends dann wieder in Freiburg trainiert, fühlt sich bei den Wild Wings sehr wohl. "Die Mannschaft hat Niko und mich hervorragend aufgenommen. Jedes DEL-Spiel ist für uns beide natürlich eine weitere wertvolle Erfahrung." Einen großen Unterschied sieht der 21-Jährige besonders zwischen Schwenningen und Freiburg: "Wenn wir in der Oberliga zurückliegen, dann haben wir so viel Selbstvertrauen, das Spiel wieder umzubiegen. Bei den Wild Wings kommt aber in so einem Fall Verunsicherung auf, was ja auch erklärbar ist."Nach dem heutigen Spiel will Dave Chambers entscheiden, ob Billich und Linsenmaier den Trip in den Norden komplett mitmachen, oder eventuell nur am Dienstag in Krefeld wieder dabei sind.
Eisbären unter Druck. Für die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp zählt heute in Schwenningen nur ein Sieg. Ansonsten war es das mit einem direkten Play-off-Platz. Fünf Punkte beträgt jetzt schon der Rückstand des Tabellenachten. Am Dienstag bescheinigte Krupp nach der 2:3-Niederlage in Mannheim "eine kämpferisch sehr gute Leistung. Unser Weg stimmt". Mit Mark Bell, Florian Busch, Casey Borer und Henry Haase könnten gleich vier Spieler jeweils wegen Gehirnerschütterungen ausfallen.
