Die Wandergruppe des Villinger Schwarzwaldvereins legt auf ihrer Tour eine Pause ein. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder-Bote

Schwarzwaldverein Villingen auf Ochsenkopf und Schneeberg

VS-Villingen. Die Wanderwoche des Villinger Schwarzwaldvereins ging ins Fichtelgebirge. 45 Wanderer waren eine Woche Ende August in der interessanten Gegend unterwegs. Vom Standquartier in Fichtelberg aus gingen die Wanderungen jeden Tag in eine andere Richtung.

Der Omnibus brachte die Wanderer zu den Ausgangspunkten und holte sie dort wieder ab. Täglich teilte sich die große Gruppe in längere und kürzere Touren. Viele Teilnehmer waren über diese Landschaft überrascht. Die Berge sind nicht sehr hoch, aber durchaus anspruchsvoll zu besteigen. Viele große Felsgebilde traf man unterwegs an. Eine Tour führte zum zweithöchsten Berg des Fichtelgebirges, dem Ochsenkopf mit rund 1020 Metern. Hier konnten die Villinger einen weiten Rundblick über das ganze Fichtelgebirge genießen. Weitere Höhepunkte waren der Schneeberg, der nur wenige Meter höher ist, (1050 Meter). Auch hier gab es eine herrliche Rundumsicht. Der Schneeberg war bis vor einigen Jahren noch militärisches Sicherheitsgebiet. Der markante Turm ist von weither zu sehen, kann aber nicht besucht werden.

Von ganz anderer Art war der Besuch des Felsenlabyrinths Luisenburg bei Bad Alexanderbad. Eine riesige Anzahl von Felsen türmt sich hier auf, durch die man fast zwei Stunden steil bergauf und bergab durchklettern kann. Auf einigen Touren kamen die Wanderer an schönen Quellen vorbei. So besuchten die Villinger die Egerquelle, die Nabquelle und die Weißmainquelle. Weitere Höhepunkte waren der Fichtelsee und der Karsersee.

An einem Nachmittag machte die Gruppe noch einen Besuch in Wunsiedel, das sich als ziemlich verträumter Ort im Fichtelgebirge darstellte. Außer einer Stunde Regen am letzten Tag war das Wetter bestens, was natürlich die Stimmung in der Wandergruppe hoch hielt. Auf der Heimfahrt am letzten Tag gab es noch einen Aufenthalt in Würzburg, das jeder auf eigene Faust besichtigen konnte. Jeden Tag wurde kurz innegehalten, um einen Text, immer passend zu der Umgebung, vorgetragen von Robert Daum, zu hören. Glücklich nach ereignisvollen Wandertagen in einer neuen Gegend bedankten sich die Teilnehmer bei den Organisatoren Emil Held, Ulrike Kopp, Monika Burger und Anton Hummel.