Immer wieder legte die Wandergrupppe der SVS-Kundenwanderung einen Stopp auf dem Waldpfad Groppertal ein. Der stellvertretende Forstamtsleiter Roland Brauner (im Vordergrund) erläutert den Teilnehmern Wichtiges und Interessantes rings um den Forst. Foto: SVS Foto: Schwarzwälder-Bote

Stadtwerke: Gruppe geht mit dem stellvertretenden Forstamtsleiter Roland Brauner im Groppertal auf Tour

Villingen-Schwenningen. Die Geheimnisse des Villinger Waldes konnten Kunden der Stadtwerke Villingen-Schwenningen GmbH (SVS) entdecken: Die SVS, selbst Partner des Rad- und Wanderparadieses, bot 20 Plätze für eine exklusive Führung a uf dem Premiumwanderweg Waldpfad Groppertal an.

Der stellvertretende Forstamtsleiter Roland Brauner gab Einblick in die Faszination des Waldes in Villingen-Schwenningen. Der Germanswald in Villingen ist ein beliebtes Naherholungsziel der Bürger. Dass in manch bekanntem Terrain das eine oder andere Geheimnis verborgen ist, erfuhren 20 Kunden der Stadtwerke. Sie waren zu einer exklusiven Führung eingeladen, die Andrea Längin von der SVS organisiert hatte und die der stellvertretende Forstamtsleiter Roland Brauner nach der Begrüßung durch SVS-Geschäftsführer Ulrich Köngeter übernahm. Brauner führte die Gruppe durch die naturnahen Pfade und den idyllischen Wald. An einigen Stellen informierte er die Besucher und erläuterte allerhand Wissenswertes rund um den Forst. So berichtete er, dass früher nicht etwa Schwarzwälder Füchse die Baumstämme aus dem Wald zogen, sondern Ochsen eingespannt wurden. Oder, dass der Wald lange nicht so üppig und schön gewesen sei wie die Einwohner ihn heute kennen. Beispielsweise nach dem Krieg wurde er von den Menschen genutzt, um das Holz zu verheizen. Die Bäume gingen auch als Reparationszahlungen an die Franzosen.

Seine Erzählungen visualisierte Brauner anhand von Bildern, die er der Gruppe zeigte. "Der Wald von Villingen-Schwenningen ist einer der vorratsreichsten Wälder in ganz Deutschland", erklärte der Forst-Experte und gab einen Einblick in die Holzernte und Holzwirtschaft. Nach drei Stunden an der frischen Luft waren die Wanderer hungrig. Zur Rast kehrte die Gruppe in das idyllisch gelegene und gemütliche Gasthaus Breitbrunnen ein. Für einen "Wow-Effekt" sorgten die rund drei Meter langen, üppig mit deftigen Leckereien bestückten Vesperbretter. Frisch gestärkt machte sich die launige Wandergruppe auf den zweiten Teil des Waldpfads Groppertal, bei dem sie unter anderem am traumhaft schön gelegenen Wildgehege Salvest vorbei kamen.

Roland Brauner verriet unter anderem, was es mit den "Ganter-Steinen" auf sich hat und warum manche Bäume zwei Punkte haben. Nach 11,3 Kilometer durch das beschauliche Groppertal und bei einbrechender Dunkelheit kamen die SVS-Kunden wieder am Parkplatz Tannenhöhe an. Die Begeisterung über das Erlebte war ihnen ins Gesicht geschrieben. Es war ein toller, informativer Tag mit vielen netten Begegnungen.