Die Gruppe des Schwäbischen Albvereins Mühlhausen legt ein Schloss Hellbrunn eine Rast ein. Foto: Schweizer Foto: Schwarzwälder-Bote

Vereine: Teilnehmer besichtigen Schlossanlage Hellbrunn / In der Glasenbachklamm

VS-Mühlhausen. Wenn auch mancher mit nasser Hose zum Fototermin erschien, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil. Denn Schadenfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Dies erfuhren die Teilnehmer der Ausflugs- und Wandertage des Schwäbischen Albvereins Mühlhausen bei einem Besuch der Schlossanlage Hellbrunn bei Salzburg.

Bei einer Führung erlebten sie hautnah die Wasserspiele, die es in dieser Form nirgendwo anders gibt. Zwischen 1612 und 1615 hatte Fürsterzbischof Markus Sittikus dieses Lustschloss erbauen lassen.

Die Hosen und andere Kleidungsstücke waren rasch wieder getrocknet, denn der Albverein Mühlhausen hatte wieder einmal großes Glück mit dem Wetter: Es gab an allen Tagen nur strahlend blauen Himmel mit angenehmen spätsommerlichen Temperaturen. Untergebracht war die 33-köpfige Gruppe bei den "Singenden Wirtsleut" im Rpertihof in Ainring, von wo aus sie zu den Touren startete.

Während eine Gruppe über den Kapuzinerberg der Stadt Salzburg wanderte, erkundete die andere die Fußgängerzone mit den vielen Sehenswürdigketen von der Getreidegasse über den Dom zu Mozarts Geburtshaus. Wanderer und Nichtwanderer fuhren gemeinsam mit der Festungsbahn hoch zum weithin sichtbaren Wahrzeichen. Neben einem Einblick in die interessante Geschichte von Burg und Land konnte die Gruppe die herrliche Aussicht auf die Stadt und die Umgebung genießen. Ein Besuch galt auch dem Salzburger Freilichtmuseum bei Großgmain, wo alles über die ländliche Bau- und Wohnkultur des Salzburger Landes bewahrt und präsentiert wird. Eine Gruppe wanderte durch die angenehm schattige Glasenbachklamm, die durch ihre fossilen Funde und für die hervorragend aufgeschlossenen Gesteine der Jura- und der Kreidezeit des Erdmittelalters bekannt geworden ist.