Leichte Verzögerungen durch den Sturm
Von Marc Eich
VS-Villingen. Bereits seit Ostern sind die Stadtwerke Villingen-Schwenningen (SVS) damit beschäftigt, zwei ihrer Villinger Wärmenetze zusammen zu schließen. Aktuell sind die Arbeiten am Oberen Tor angelangt.
Zusammengeführt werden sollen dabei dank einer 440 Meter langen Verbindungsleitung das Netz am Romäusring mit dem Wärmenetz am Klosterring. Diese soll in der nördlichen Ringanlage parallel zum Benediktinerring verlegt werden.
Geplant ist es, dass Fußgänger und Radfahrer möglichst wenig beeinträchtigt werden. So sollen auch gezielt die Ferien dafür genutzt werden, die Leitungen entlang der beiden Schulhöfe der Klosterringschule und der Karl-Brachat-Schule zu installieren. "Aufgrund des Sturms in den Osterferien kam es hier aber zu leichten Verzögerungen", erklärt SVS-Pressesprecherin Julia Muth. Der fehlende Abschnitt soll schließlich in den Pfingstferien nachgeholt werden.
Ziel der Arbeiten ist es laut einer Pressemitteilung der Stadtwerke die Effizienz des Blockheizkraftwerkes am Romäusring, das im Parkhaus am Theater am Ring untergebracht ist, deutlich zu erhöhen. "Dieses Kraftwerk wird mit 100 Prozent Bioerdgas betrieben und sorgt dank Kraft-Wärme-Kopplung gleichzeitig für Strom und umweltschonende Wärme", so Muth. Während der Strom ins öffentliche Netz eingespeist wird, wird die Abwärme für den Beheizung von einer Reihe von Wohn-, Geschäfts- und Schulgebäuden genutzt. Das bisherige Blockheizkraftwerk, das bislang rund um den Klosterring für Wärme in den angeschlossenen Gebäuden sorgt, wird nach Fertigstellung außer Betrieb genommen.
Die Arbeiten kosten 400 000 Euro und sollen im Juni abgeschlossen sein.
