Energie: Verwaltung stellt Konzept vor

Villingen-Schwenningen (uwk). Energie von bis zu 70 Prozent gegenüber dem derzeitigen Verbrauch und rund 700 000 Euro im Jahr einsparen will die Stadt mit der flächendeckenden Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Basis. Bis es soweit ist, seien Investitionen von rund 3,6 Millionen Euro notwendig, sagte OB Rupert Kubon im Technischen Ausschuss.

Der Ausschuss stimmte zu, die Ausführung hängt an Fördermittel und dem Ja des Gemeinderats. Das Konzept sieht vor, die Hauptverkehrsstraßen und Fußgängerüberwege nachts mit voller Leuchtkraft auszuleuchten. Dagegen sollen die Anlieger- und Wohnstraßen mit den Fußwegen, je nach Verkehrssituation, in ihrer Leuchtkraft bis zu 30 Prozent elektrische Energie absenken. Überdies sollen Verbindungswege zu Wohngebieten, wie zum Beispiel der Steinkreuzweg in Schwenningen über moderne Sensortechnik bedarfsorientiert gesteuert werden. Edgar Schurr (SPD) frohlockte, denn rund drei Millionen Kilowattstunden einzusparen sei eine richtige Hausnummer für die Umwelt und für den Haushalt eine echte Einsparung. Helga Baur (Grüne) wies auf die deutliche Reduzierung der C02-Emissionen hin und fragte, welches Licht die historische Villinger Innenstadt bekomme. Die Stadtwerke, die für die Ausführung zuständig sind, würden sensibel vorgehen, das historische Bild bleibe erhalten, es handele sich um einen "warmes Licht" wie am Münsterplatz, merkte Kai-Uwe Huonker an. Bernd Hezel (CDU) ärgerte sich, dass die Straße von Schwenningen nach Zollhaus überhaupt nicht beleuchtet sei.