Bewährtes Team an der Spitze des Geschichts- und Heimatvereins (von links): Schatzmeister Hasko Froese und Vorsitzender Günter Rath mit den wiedergewählten Vorstandsmitglieder Helmut Kury, zweiter Vorsitzender, und Schriftführerin Helga Echle. Foto: maz Foto: Schwarzwälder-Bote

Steigende Zahl an Mitgliedern beim Geschichts- und Heimatverein Villingen

Von Martina Zieglwalner VS-Villingen. Den Schätzen der Region hat sich der Geschichts- und Heimatverein Villingen im vergangenen Jahr ebenso zugewandt wie den Zeugnissen der Kultur im Ausland. Ausflüge, Exkursionen und Reisen führten die Mitglieder weit über die Grenzen hinaus. So blickte der Vorsitzende Günter Rath bei der Hautversammlung im Hotel Diegner auf ein erfolgreiches Jahr zurück, das dem Verein zudem eine steigende Zahl an Mitgliedern bescherte.

Das vom Redaktionsteam um Hans-Georg Enzenroß zusammengestellte Jahresheft 2013 habe eine tolle Resonanz gefunden. Auch die gut besuchte Vortragsreihe habe dank der Referenten zum Ansehen des Vereins beigetragen. Es sei wieder gelungen, Initiativen und Projekte in Villingen-Schwenningen zu fördern. Neben der Spende für die Restaurierung der historischen Theaterkulissen und eines der Gemälde von Albert Säger habe der Verein mit dem Erlös des Weihnachtsmarkts das Palliativzentrum unterstützt. Zu den vielfältigen Aktivitäten habe auch ein Besuch im Stadtarchiv gezählt, bei dem sich einmal mehr die unbefriedigenden Arbeitsverhältnisse in den engen Räumen gezeigt hätten, erklärte Rath. So wolle sich der Vorstand bei der Stadtverwaltung für eine bessere Unterbringung einsetzen.

Keine Position beziehe der Geschichts- und Heimatverein zum Thema Stolpersteine. "Das ist eine politische Entscheidung, die in einem demokratischen Prozess getroffen wurde", erläuterte Rath. Um sich zu positionieren, wäre eine Mitgliederbefragung notwendig, die aber sicherlich auch kein einheitliche Bild ergäbe. So nehme der Verein auch nicht an einer geplanten Podiumsdiskussionen teil. Jedes Mitglied habe die Möglichkeit, der Initiative "Pro Stolpersteine" beizutreten.

Von 594 zu Beginn auf 601 Mitglieder am Ende des Jahres 2013 ist der Heimat- und Geschichtsverein angewachsen, freute sich Schatzmeister Hasko Froese. Dies solle allen ein Ansporn sein, im Freundes- und Bekanntenkreis weitere Unterstützer zu gewinnen. Zudem gelte es, auf dass vom Verein herausgegebene Buch "Große und kleine Gotteshäuser beider Konfessionen in Villingen-Schwenningen" von Altdekan Kurt Müller aufmerksam zu machen und es auch zu verschenken.

Auch künftig stehe für solche Sonderprojekte ein gutes finanzielles Polster zur Verfügung, ging Froese auf den Kassenstand ein. Mit einem knappen Plus habe das vergangene Jahr abgeschlossen. Eine hervorragende Kassenführung bescheinigte ihm Kassenprüfer Rolf Wagner. Ebenso schnell und harmonisch gingen die Wahlen über die Bühne: Die Mitglieder bestätigten einstimmig den zweiten Vorsitzenden Helmut Kury, Schriftführerin Helga Echle, die Kassenprüfer Karl-Heinz Fischer und Rolf Wagner sowie den Beirat, aus dem lediglich Clemens Auberle auf eigenen Wunsch ausscheidet.

Auch für 2014 habe der Verein ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, Exkursionen und Reisen zusammengestellt, machte Rath auf die geplanten Aktivitäten aufmerksam, bei denen er wieder auf viele Teilnehmer hofft.